Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter:
+49 (0)6531 92-1910
Jetzt direkt Ihren Reha-Aufenthalt reservieren:
Aus dem Inland:
08000 600 600 100
Aus dem Ausland:
+49 (0)6322 950-86890
für Patienten mit Covid-19 assoziierten psychischen Störungen
Die aktuelle allgemeine Lage kann eine Reihe psychischer Störungen bedingen -
als direkte Folge einer Corona-Infektion oder im Zusammenhang mit weiteren Pandemie assoziierten Faktoren auch Angehörige sowie Personen der Allgemeinbevölkerung treffen.
Für sämtliche Covid-19 assoziierten psychischen Folgestörungen ist eine spezifische psychosomatische Rehabilitationsbehandlung zu empfehlen. Mit einem Bedarf ist sowohl kurzfristig als auch mit einem Zeitraum von bis zu ca. 3 Jahren zu rechnen.
Durch die Pandemie und deren Begeleiterscheinungen ausgelöste oder verstärkte Störungen:
Angststörungen
Depressive Befürchtungen
Depressionen durch als traumatisch erlebte Behandlungen von Angehörigen mit Covid-19 und/oder deren Todesfälle
Klaustrophobe Ängste durch Ausgangsrestriktionen
Prolongierte Trauerreaktionen
Zwangsstörungen durch besondere Hygienevorschriften
Bei medizinischem Personal, das in der Corona-Behandlung eingesetzt wird, treten zudem auf:
Erschöpfungsdepressionen
Traumafolgestörungen
Hinzu kommen somatoforme Störungen und Somatisierungsstörungen als mögliche psychische Folgen der Corona-Erkrankung und deren Behandlung.
Voraussetzungen für die psychosomatische Covid-Reha sind:
eine adäquate Behandlungsmotivation
eine positive Reha-Prognose
Rehabilitationsfähigkeit
Virusfreiheit
Je nach Art der psychischen Beeinträchtigungen wird ein individueller Behandlungsplan erstellt:
spezifische Covid-19 bezogene Gruppentherapie, in der ein Austausch zwischen Betroffenen stattfindet und eine Krankheitsverarbeitung angestoßen werden kann.
Interaktionelle Aspekte sowie das gemeinsame Lösen von Problemen
Zuteilung zu störungsspezifischen indikativen Gruppen, beispielsweise eine schmerztherapeutischen Gruppe oder einer Depressionsgruppe
bei Covid-19 assoziierten psychischen Traumata: Traumatherapie
Spezifische Einzelpsychotherapie unterstützt bei Posttraumatischer Belastungsstörung und dissoziativen Störungen
Soweit notwendig wird die Behandlung der körperlichen Folgen fortgeführt und durch Maßnahmen zur körperlichen Kräftigung unterstützt.
Sporttherapie in der Gruppe dient hierbei nicht nur der körperlichen Kräftigung, sondern auch dem positiven Erleben des eigenen Körpers.
Entspannende Maßnahmen
Der Ressourcenstärkung und ermöglichen einen gestalterischen Ausdruck des Traumas dienen Kreativtherapeutische Verfahren.
Die berufliche Wiedereingliederung wird, wenn möglich, in die Wege geleitet und im Bedarfsfall durch Soziotherapeutische Unterstützungsmaßnahmen ergänzt.