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Publikationen von unseren Experten bei MEDIAN

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Effektivität der stationären abstinenzorientierten Drogenrehabilitation - FVS-Katamnese des Entlassjahrganges 2012 von Fachkliniken für Drogenrehabilitation

Erscheinung: 2019 / Sucht aktuell

Autoren: Muhl Alexander, Kemmann Dietmar, Bachmeier Rudolf, Domma-Reichart Julia, Erben Corinna, Fischer M., Funke Wilma, Sagel Alexandra, Susemihl I., Tuchtenhagen F., Weissinger Volker, Ziegler M.N.

Spezifika „Crystal“-abhängiger Patienten: Vorstellung eines laufenden stationären Forschungsprojektes

Erscheinung: 2019 / Sucht aktuell

In der stationären Drogenrehabilitation gewinnt Methamphetamin („Crystal“) seit einigen Jahren zunehmend an Bedeutung (Hamdorf et al., 2015). Hat sich Methamphetamin ursprünglich auf die Tschechische Republik und die Slowakei konzentriert, wird es nun auch vermehrt in Zypern, Ostdeutschland, Spanien und Nordeuropa konsumiert. Europaweit nehmen insgesamt 9.200 Methamphetaminklienten eine spezialisierte Behandlung in Anspruch (Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht, 2018).Häufig wird Amphetamin (Speed), Methamphetamin (Crystal) und MDMA (Ecstasy) unter dem Begriff „amphetamine typ stimulants“ (ATS) zusammengefasst, obwohl Methamphetamin spezifische Eigenschaften hinsichtlich Wirkung, Symptomatik, Konsumentencharakteristika sowie der Kurz- und Langzeitfolgen aufweist. Es hat ein deutliches, und im Vergleich zu Amphetamin erhöhtes, körperliches und psychisches Abhängigkeitspotential (Arnaud & Thomasius, 2017). Die Wirkung von Methamphetamin als potentes Amphetaminderivat ist vergleichbar mit Amphetamin, therapeutijedoch intensiver und länger andauernd. Regelmäßiger und hoch dosierter Methamphetaminkonsum kann zu anhaltenden neurotoxischen Veränderungen im Gehirn führen, was sich u.a. in Aufmerksamkeits- und Konzentrationsproblemen zeigt (Gouzoulis-Mayfrank et al., 2019). Bei Überschreitung der eigenen Leistungsgrenze kann es zum körperlichen Zusammenbruch mit Herzrhythmusstörungen, Überhitzung, bis hin zu Magendurchbruch, Hirnblutungen und Herzstillstand kommen (DHS, 2013). Neben sozio-emotionalen Einschränkungen (Aggressivität und Gefühlskälte) wird Methamphetaminkonsum häufig begleitet von psychischer Komorbidität (Depression, Angststörung, PTBS, ADHS) im Sinne einer Selbstmedikation (ÄZQ, 2017). Das stellt das Suchthilfesystem nicht nur in Deutschland vor große Herausforderungen. Weltweit steigt der Gebrauch von Methamphetamin und somit auch die Nachfrage nach geeigneten Therapieformen (UNODC, 2017). Mit Erarbeitung der S3-Leitlinie für methamphetaminbezogene Störungen stehen zwar Behandlungsangebote zur Verfügung, jedoch fehlen evidenzbasierte Behandlungskonzepte (ÄZQ, 2017; Gouzoulis-Mayfrank et al., 2017; Kamp et al., 2017).Caspar (2008) hat konstatiert, dass es für den Behandlungserfolg entscheidend ist, adäquat auf die Charakteristika der Patientengruppe einzugehen. Im deutschsprachigen Raum liegen derzeit keine repräsentativen Studien zur Charakterisierung des typischen Methamphetaminkonsumenten vor (Arnaud & Thomasius, 2017). Die Identifikation spezifischer Konsumentenmerkmale soll diese Forschungslücke schließen.

Autoren: Schacht-Jablonowsky M., Riebschläger M., Hamdorf Willem, Proebstl Lisa, Kamp Felicia, Koller Gabi, Soyka Michael

Effektivität der Suchtrehabilitation – FVS-Katamnese des Entlassjahrgangs 2015 von Ambulanzen für Alkohol- und Medikamentenabhängige

Erscheinung: 2018 / Sucht aktuell

Autoren: Lange N., Neeb Katrin, Parusel Felicia, Missel Peter, Bick-Dresen Stefanie, Bachmeier Rudolf, Brenner R., Fölsing Silvia, Funke Wilma, Herder F., Kersting S., Klein T., Kramer T., Löhnert B., Malz D., Medenwaldt J., Regenbrecht G., Sagel Alexandra, Schneider B., Steffen D. V., Verstege R., Weissinger Volker

Psychische Komorbidität bei Methamphetamin-bezogenen Störungen

Erscheinung: 2020 / Sucht aktuell

Der Konsum von Methamphetamin (MA) stellt weltweit ein zunehmendes Gesundheitsproblem dar. Es fehlen evidenzbasierteTherapiekonzepte, die auch die komorbiden psychischen Störungen im Fokus haben. 108 MA-Abhängige in zwei Rehabilitationsklinikenwurden im Rahmen der „Crystal-Studie“ hinsichtlich psychischer Komorbiditäten zu Beginn (T0) und am Ende (T1) einer26-wöchigen stationären Entwöhnungsbehandlung untersucht. Als Vergleichsgruppe wurden 55 weitere Patienten mit Abhängigkeitenvon anderen Drogen (AD, kein MA) rekrutiert. Als Messinstrumente kamen das Interview Dokumentationsstandards III, die FragebögenBDI-II und WURS-k, das kognitive Testverfahren SPM sowie die Analyse von Arztberichten zum Einsatz. Die Cannabisabhängigkeit warmit 57% die häufi gste Suchtnebendiagnose bei MA-Abhängigen. PTBS (16%) und Depression (15%) waren die häufi gsten komorbidenpsychischen Störungen bei MA-Abhängigen. Die Drogengruppen unterscheiden sich im IQ (MA: M=92.88, SD=13.79; AD: M=100.06,SD=13.62; p=.002) und in der Anzahl der (nicht substanzbezogenen) psychischen Komorbiditäten (MA: M=0.67, SD=1.01; AD: M=1.09,SD=1.14; p=.010) signifi kant. Zudem stellte sich in beiden Gruppen ein positiver Zusammenhang zwischen dem BDI-II-Score zu T0 undden komorbiden (nicht substanzbezogenen) psychischen Diagnosen zu T1 heraus (MA: r=.39, AD: r=.34; p<.05), wonach der BDI II alsIndikator für psychische Komorbidität bei Drogenabhängigkeit angesehen werden kann. Schließlich wird die Bedeutung von VerlaufsundDiff erenzialdiagnostik sowie störungsspezifi schen Psychotherapiemethoden herausgestellt.

Autoren: Schacht-Jablonowsky M., Riebschläger M., Hamdorf Willem, Köhncke Baldrun, Soyka Michael, Koller Gabi

Schwierigkeiten der Emotionsregulation bei alkoholabhängigen Patienten mit komorbiden posttraumatischen Belastungsstörungen

Erscheinung: 2018 / Suchttherapie

Autoren: Lotzin Annett, Lejeune Nina, Chuey-Ferrer Laycen, Schäfer I.

Pathologischer PC-/Internet-Gebrauch Versunken und verloren in virtuellen Welten

Erscheinung: 2010 / Suchttherapie

Autoren: Schuhler P., Flatau M.

Was ist mit den Non-Respondern in der Suchtkatamnese?

Erscheinung: 2017 / Suchttherapie

Autoren: Krüger T., Bernert S., Missel Peter, Spyra Karla

Charakteristika von Nichtantretern einer Entwöhnungsbehandlung und Schlussfolgerungen für eine Optimierung des Antrittsverhaltens

Erscheinung: 2017 / Suchttherapie

Autoren: Missel Peter, Regenbrecht G., Wieczorek A., Bick-Dresen Stefanie

Neuer ärztlich-psychotherapeutischer Befundbericht im Zugang zur Suchtrehabilitation. Ergebnisse eines Praxistests

Erscheinung: 2017 / Suchttherapie

Autoren: Brünger Martin, Missel Peter, Spyra Karla

Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung bei Patienten in stationärer Suchtrehabilitation mit EMDR – Eine randomisierte kontrollierte Studie

Erscheinung: 2017 / Suchttherapie

Autoren: Lotzin Annett, Chuey-Ferrer Laycen, Hofmann A., Lieberman P., Mainusch G., Schäfer I.

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