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Achtsamkeit und Balance

Therapeutische Ansätze und Aktivitäten: Ihr Weg zur Gesundheit.

„Blicke über deine Gedanken hinaus und trinke den reinen Nektar dieses Augenblicks.“

Rumi

Was ist Achtsamkeit?

Die Bedeutung der Achtsamkeit wird deutlich, wenn wir uns bewusst machen, dass wir ständig dabei sind Erfahrungen, die wir machen zu bewerten. Gedanklich hängen wir oft an Erfahrungen der Vergangenheit fest oder sind mit unseren Gedanken in der Zukunft, z.B. beim nächsten Termin auf Arbeit oder den anstehenden Aufgaben zu Hause. Kommt es Ihnen vielleicht bekannt vor? 

Achtsamkeit ist zusammenfassend die Kunst, im Alltag einfach nur da zu sein. Erfahrungen, die wir im Moment machen, bewusst und bewertungsfrei wahrzunehmen. Der Begriff hat seinen Ursprung in der buddhistischen Lebensweise und Kultur. Die Haltung der Achtsamkeit vereint verschiedene Eigenschaften. Bewusst bedeutet, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den aktuellen Moment richten. Im wachen Zustand nehmen Sie beschreibend ganz genau wahr, was Ihre Sinne erfassen können. Sehen, Hören, Riechen, Spüren, Schmecken. Auch unsere Gedanken, Gefühle und alles was geschieht, bezieht sich auf die Gegenwart. Wenn Sie Gedanken, die auftreten, registrieren und diese weiterziehen lassen und nicht bewerten, sind Sie bewertungsfrei. Offen bedeutet Offenheit für neue Eindrücke und Erfahrungen. In der Achtsamkeitspraxis sind sie absichtslos, d.h. sie wollen und müssen nichts erreichen. Sie sind akzeptierend, sie nehmen in diesem Moment alles wahr, ohne etwas zu vermeiden oder festzuhalten. Der Kontakt zur Natur erleichtert den Zugang zur Achtsamkeit und öffnet Ihre Sinne. 

WARUM IST KONTAKT ZUR NATUR SO WICHTIG FÜR UNS?

Das Gleichgewicht in der Natur finden

Die längste Zeit ihrer Entwicklungsgeschichte hat die Menschheit im engen Kontakt zur Natur gelebt. Im Vergleich hierzu leben wir erst seit relativ kurzer Zeit in Dörfern und Städten. Wir gehen auch heute häufig noch in die Natur, fühlen uns dort wohl und entspannt. Bei Aufenthalten im Grünen lassen wir unsere Aufmerksamkeit häufig zwischen verschiedenen Eindrücken hin und her wandern. Wir haben die Möglichkeit, uns zu erholen. Der Kontakt zur Natur kann auch bei der Genesung unterstützend wirksam sein. Wie Studien zeigen, stärkt das Einatmen von Terpenen in der Waldluft unser Immunsystem. 

​​​​​​​Den Heimweg zur Natur finden

Die Achtsamkeit in der Natur wirkt über unsere Sinne und unser Erleben. Die einzigartige Natur der Sächsischen Schweiz bietet hierfür den idealen Ausgangspunkt. Eine Übersichtsarbeit zur Wirksamkeit von Achtsamkeitsverfahren in der Natur belegt die positive Wirkung auf psychische und körperliche Faktoren wie das Wohlbefinden. Die Achtsamkeitspraxis im Grünen war jener in Innenräumen zugleich moderat überlegen - auch wenn die Forschung hier noch am Anfang steht.

Wie läuft es konkret ab? Während Ihres Aufenthaltes bekommen Sie einen ersten Einblick und praktische Anleitung. Sie machen sich mit verschiedenen Übungen aus den Bereichen Achtsamkeit, Körpererleben, Rituale und Selbsterkenntnis vertraut und wenden diese praktisch an.

Fluss der Lebensenergie

Qigong

QiGong heißt wörtlich: „mit der Lebensenergie arbeiten“. Qigong, als ein Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin, beinhaltet gesundheitsfördernde Körperhaltungen, Bewegung, Selbstmassage, Atemtechniken und Meditation. Mithilfe des Qigong soll der Fluss und die Verteilung des Qi im Körper kontrolliert werden, um die Gesundheit zu stärken und zu einer psychischen Stabilisierung und ausgewogenen Beziehung zwischen Geist und Körper zu gelangen. Die Übungen verbinden äußere Bewegung in Form einfacher Bewegungsabläufe mit innerer Ruhe, bewusster Atmung und gezielten Atemtechniken, welche sich gut in Ihren Alltag integrieren lassen. In Studien bestätigte sich, dass die regelmäßige Anwendung von Qigong u.a. eine Reduktion des subjektiven Stresserlebens und Verbesserung des Schlafs bewirken kann. 

Die Einheit von Geist, Seele, Körper und Bogen

Therapeutisches Bogenschießen

Das therapeutische Bogenschießen in dieser Form ist eine seit dem 16. Jahrhundert ausgeübte japanische Kunst, welche im Zen-Buddhismus als Instrument der Meditation, Selbstfindung und als Konzentrationsübung genutzt wird. Im Mittelpunkt steht der Gleichklang des sich wiederholenden Bewegungsablaufes, die Einheit von Geist, Seele, Körper und Bogen. Das therapeutische Bogenschießen enthält eine meditativ-spirituelle und eine körperlich-technische Komponente. Durch das Bogenschießen werden auf psychischer Ebene wichtige Themen, z. B. Festhalten und Loslassen, eigene Ansprüche und Versagensängste, wie auch der Einfluss von Stress und Leistungsdruck auf das eigene Handeln spürbar und körperlich erlebbar und einer tiefer gehenden Bearbeitung zugänglich. Auf der körperlichen Ebene führt es zur Kräftigung des Schultergürtels sowie der Brust- und Rückenmuskulatur und verbessert Körperhaltung und Körperspannung sowie die Auge-Hand-Koordination. Die richtige Atemtechnik ist Bestandteil der Anwendung des therapeutischen Bogenschießens. 

„Wer den Weg der Natur findet, findet auch den Weg zu sich selbst.“  

Klaus Enden

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