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Psychosomatik in der MEDIAN Klinik Kühlungsborn

Wege zu neuer Stärke

Belastungen in Beruf und Alltag, liebevolle Mutter und einfühlsame Partnerin – nicht wenige Frauen stehen unter einem enormen Druck oder stellen sich selbst darunter, um alle Anforderungen an ihr Ideal zu erfüllen. Starke körperliche und seelische Belastungen sind jedoch ein Nährboden für unterschiedliche psychosomatische Erkrankungen, die in den letzten Jahren vor allem bei Frauen stark zugenommen haben. Dabei ist der Übergang von einer kurzfristigen Krise hin zu einer psychosomatischen Erkrankung fließend.

Eine gründliche Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen muss neben den krankheitsspezifischen Ursachen vor allem die individuellen biologischen und psychosozialen Faktoren des Betroffenen berücksichtigen.

Die MEDIAN Klinik Kühlungsborn bietet daher ein Therapiekonzept an, das speziell auf die Behandlung von Frauen ausgerichtet ist. Denn neben den psychosozialen Auslösern spielen bei der Entstehung und Ausprägung von psychosomatischen Erkrankungen biologische Faktoren eine Rolle, wie hormonelle Schwankung, beispielsweise in den Wechseljahren oder bei der hormonellen Umstellung nach der Geburt eines Kindes, und können Frauen aus dem seelischen Gleichgewicht bringen.

Eine gezielte und auf eine langfristige Stabilisierung ausgerichtete Rehabilitation von psychosomatischen Erkrankungen muss diese Faktoren berücksichtigen. Daraus ergeben sich wesentliche Unterschiede in der Therapie. In indikationsspezifischen Gruppen können Frauen gemeinsam mit Ärzten, Psychotherapeuten, Ergo- und Sozialtherapeuten, Ernährungsberatern sowie Physio- und Sporttherapeuten an ihrer Gesundung arbeiten. Das interdisziplinäre Therapeutenteam erstellt für jede Rehabilitandin einen individuellen Therapieplan, so dass auch die körperlichen Beschwerden der psychosomatischen Erkrankung mitbehandelt werden können.

In der MEDIAN Klinik Kühlungsborn können folgende psychosomatische Erkrankungen behandelt werden:

Hauptindikationen

  • Depressionen
  • Neurasthenie (Erschöpfungssyndrom)
  • Phobische Ängste
  • Panikstörungen
  • Trauerreaktion
  • Reaktionen auf andere schwere Belastungen (Anpassungsstörungen)
  • Chronische Schmerzen
  • Psychosomatische Erkrankungen

Begleiterkrankungen

  • Arterieller Hypertonus
  • Diabetes mellitus
  • Adipositas
  • Metabolisches Syndrom
  • Tabakabhängigkeit
  • Asthma bronchiale
  • Atopische Erkrankungen
  • Nahrungsmittelallergien
  • Schlafstörungen
  • Postvirales Ermüdungssyndrom
  • Migräne

Psychosomatische Therapie

Die Ursachen für psychosomatische Erkrankungen von Frauen sind vielfältig und neben ihrer individuellen Lebensgeschichte und den spezifischen somatischen Aspekten stark von gesellschaftlichen und sozialen Bedingungen und Wertungen abhängig. Aufgrund des komplexen Ursachengeflechts einer psychosomatischen Erkrankung arbeitet unser qualifiziertes Fachpersonal fachübergreifend zusammen mit dem gemeinsamen Ziel, die Eigenständigkeit und Selbstbestimmung der Rehabilitandinnen im Berufs- und Alltagsleben wiederherzustellen.

Besonderheiten des Therapiekonzepts 

  • Frauenspezifische psychosomatische Therapien
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten der Fachrichtung Psychiatrie und Psychotherapie mit Internisten und
  • Sozialmedizinern sowie Psychotherapeuten, Sozial- und Ergotherapeuten und Physio- und Sporttherapeuten
  • Intensive Vorbereitung auf das Berufs- und Alltagsleben nach der stationären Rehabilitation

Psychotherapie

Psychotherapie in Form von Einzel- und Gruppengesprächen sind ein unverzichtbarer Teil in der Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen.

  • Einzelgespräche
    Einzelgespräche helfen die aktuellen psychischen und körperlichen Beschwerden und deren Auswirkungen auf das Familien- und Berufsleben genau zu ermitteln, um dann die psychotherapeutischen Rehabilitationsziele festzulegen. Im weiteren Verlauf werden Hilfen zur Problembewältigung besprochen und eingeübt.
  • Gruppengespräche
    Auch die Gruppentherapie hilft bei der Problemaktualisierung, Konfliktbewältigung und der Ressourcenaktivierung. Im Austausch mit anderen in einer ähnlichen Situation können eigene Verhaltensmuster erkannt, überdacht und die eigene Kompetenz zur Bewältigung der schwierigen Lebenssituation verbessert werden.

Ergotherapie

In der Ergotherapie werden Konzentration, Ausdauer, Aufmerksamkeit, Auffassungsgabe, Arbeitsplanung aber auch die Problemlösekompetenz, Selbstständigkeit und Sorgfalt im Arbeiten sowie die Teamfähigkeit gefördert. Das Überwinden von Misserfolgserlebnissen wird ebenso eingeübt, wie Kritikfähigkeit in Form von positiven Rückmeldungen.

Unser Ziel ist es, Spaß und Freude am Umgang mit unterschiedlichen Materialien, an der Planung und der Ausführung von verschiedenen handwerklichen Arbeiten sowie am Arbeiten in der Gemeinschaft zu vermitteln. Dabei sollen alte Fähigkeiten aktiviert und unseren Rehabilitandinnen dabei geholfen werden, eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu finden.

Gesundheitstraining

Viele psychosomatische Erkrankungen können durch einen gesunden Lebensstil und eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen Anspannung und Entspannung positiv beeinflusst werden. Diese Balance und den Umgang mit Stress, Konflikten und anderen Risikofaktoren für die Gesundheit muss jede Rehabilitandin für sich selbst finden.

In zahlreichen Schulungen und Seminaren zeigen wir Ihnen Selbsthilfestrategien, mit Ihrer Erkrankung richtig umzugehen und durch einen geeigneten Lebensstil Ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht wiederzufinden. Das beginnt bei einer ausgewogenen Ernährung und geht über Stressbewältigungstechniken bis hin zum selbstständigen Üben von Entspannungsverfahren. Dies in Beruf und Alltag umzusetzen und zu bewahren, wird Ihre Aufgabe sein.

Sport- und Bewegungstherapie

Die Sport- und Bewegungstherapie ist ein wesentlicher Bestandteil der psychosomatischen Rehabilitation, denn die Verbesserung der körperlichen Konstitution und Leistungsfähigkeit hat großen Einfluss auf das seelische Befinden.

Körperliche Aktivität dient zum Abbau von Stress im beruflichen und privaten Alltag. Aktivierung, Verbesserung der Körperwahrnehmung und des Selbstwertgefühls sowie eine Stimmungsaufhellung sind weitere positive Effekte eines ausgewogenen Sportprogramms.

Folgende Sportangebote kommen zum Einsatz:

  • Strandgymnastik
  • Schwimmen, Wassergymnastik, Aqua Jogging
  • Rückenschule
  • Ergometertraining
  • Kraftübungen
  • Yoga

Zusätzliche Sportprogramme im Rahmen der Freizeitangebote:

  • Beachvolleyball
  • Bauch Beine Po
  • Zumba
  • Surfen

Physiotherapie und Physikalische Therapie

Häufig werden psychosomatische Erkrankungen von körperlichen Leiden, wie Schmerzen oder muskuläre Verspannungen begleitet. Hier kommen physiotherapeutische Anwendungen sowie physikalische Therapien zum Einsatz.

Anwendungen in der Physiotherapie:

  • Atemgymnastik
  • Wirbelsäulengymnastik
  • Bewegungsbad
  • Beckenbodentraining
  • Venengymnastik

Anwendungen in der Physikalischen Therapie:

  • Klassische Massagen
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Kneipp-Therapie
  • Medizinische Teil- und Vollbäder
  • Sauna
  • Wärmepackungen
  • Ultraschalltherapie
  • Inhalation
  • Lichttherapie
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