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5 Fragen zur kultursensiblen Rehabilitation zum Tag des Patienten!

Heute, anlässlich des Tags des Patienten, betrachten wir Facetten einer kultursensiblen Rehabilitation. Eric Holst, Chefarzt der MEDIAN Rhein-Haardt Klinik, erzählt uns die Herausforderungen und Erfahrungen zum multilingualen Angebot in der Rhein-Haardt-Klinik in Bad Dürkheim.

Seit wann gibt es dieses Angebot und wie sind die bisherigen Erfahrungen?

Eric Holst: Das Angebot wurde erstmals in der MEDIAN Rhein-Haardt-Klinik etabliert, nachdem eine andere Klinik, die ein russischsprachiges Therapieangebot hatte, geschlossen wurde. Im weiteren Verlauf wurde aufgrund des steigenden Bedarfs ein türkischsprachiges Angebot entwickelt und zeitweise sogar im Mutter-Kind-Setting angeboten, wobei dieses Angebot später wieder aufgegeben wurde.

Unsere Erfahrungen sind in der Regel sehr positiv. Viele Rehabilitandinnen und Rehabilitanden sind dankbar für unser Angebot und freuen sich darüber, dass wir Ihnen mit Verständnis für Ihre Biographie und Lebenslage begegnen. Der Austausch untereinander ist ebenfalls wichtig für das Gemeinschaftsgefühl und verbessert die Voraussetzungen für die Behandlung deutlich.

Für welche Muttersprachen bieten Sie Rehabilitation an und sind weitere geplant?

Eric Holst: Derzeit bieten wir eine kultursensible Behandlung im Suchtbereich in Polnisch, Russisch und auch Deutsch an und versuchen in der Psychosomatik auch Einzelpsychotherapien in Polnisch und Russisch anzubieten.

Indikativgruppen können in der Regel ebenfalls dreisprachig angeboten werden. Derzeit versuchen wir, unser Therapieangebot in russischer Sprache zu erweitern, da, auch bedingt durch den Krieg in der Ukraine, eine erhöhte Nachfrage besteht. Wir freuen uns über jede Anfrage!

Habe ich für alles einen festen Ansprechpartner oder gibt es mehrere Mitarbeiter, die meine Sprache sprechen?

Eric Holst: Als Klinik zeichnen wir uns durch eine multikulturelle Belegschaft aus, in der neben Deutsch viele Sprachen gesprochen werden. Bei einer Behandlung in unserer Klinik werden alle Rehabilitanden einer Gruppe zugeteilt, in der die bezugsbetreuende Person Polnisch oder Russisch als Muttersprache spricht. Aber auch bei dem ÄrztIichen Dienst und dem Pflegedienst sprechen einige Mitarbeitende eine andere Sprache bzw. haben einen Migrationshintergrund. Dies ist für alle Beteiligten eine Bereicherung, sowohl für die Therapie als auch für die tägliche Arbeit.

Wie lange muss ich auf einen Reha-Platz warten?

Wir versuchen, das Therapieangebot ohne oder mit nur kurzen Wartezeiten anzubieten, was uns in der Regel auch gelingt.

Wie kann ich mich für das besondere Angebot anmelden?

Rehabilitanden können bei einem Reha-Antrag das sogenannte Wunsch- und Wahlrecht gegenüber dem Kostenträger geltend machen und die MEDIAN Rhein-Haardt-Klinik als Wunschklinik angeben. In der Regel wird diesem Wunsch entsprochen. Die Mehrzahl der Rehabilitanden kommt auf diese Weise zu uns. Bei einer Suchtrehabilitation ist die erste Anlaufstelle eine Suchtberatungsstelle oder der Sozialdienst der behandelnden (Entzugs-)Klinik, bei einer psychosomatischen Rehabilitation der Hausarzt.

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