Weiterentwicklungen der Verhaltenstherapie
Das FIKV bietet regelmäßige offene Wochenend-Workshops an, in der Regel über jeweils 16 Unterrichtseinheiten. Ziel dieser Workshops ist es, den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, durch namhafte Referentinnen und Referenten aktuelle Weiterentwicklungen der Verhaltenstherapie kennen zu lernen oder auch Kontakt mit Vertretern anderer Therapieschulen zu erhalten.
Die Workshops des Fortbildungsinstitut für Klinische Verhaltenstherapie werden von der Ärztekammer Niedersachsen und der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen mit Akkreditierungspunkten versehen. Bitte erkundigen Sie sich im Vorfeld, ob die von Ihnen gewünschte Veranstaltung die entsprechenden Bedingungen erfüllt.
Des Weiteren bieten wir in Kooperation mit dem MEDIAN Zentrum für Verhaltensmedizin Verhaltenstherapeutische Selbsterfahrung für Ärzte und Interaktionsbezogene Fallarbeit an.
Seminar am 26. und 27. September 2025
Dieses Seminar vermittelt und erweitert die Arbeit mit Achtsamkeit und Akzeptanz in der Psychotherapie und in der Beratung. Nach einer theoretischen Einführung ist der Ansatz stark erfahrungsbasiert und fußt auf gemeinsamen Übungen aus verschiedenen achtsamkeits- und akzeptanzbasierten Ansätzen, z.B. aus MBSR (Kabat-Zinn), MBCT (Segal, Williams und Teasdale), DBT (Linehan, Bohus), ACT (Hayes) und dem Ansatz der AG-Achtsamkeit Darmstadt (Huppertz).Ziel ist es, Erfahrungen mit der Haltung der Achtsamkeit zu sammeln und zu vertiefen, und dabei den Umgang mit Didaktik in Gruppen- und Einzelarbeit und im Umgang mit Schwierigkeiten in der Übungspraxis zu ermöglichen. Die Diskussion der Konzepte der Achtsamkeit und Akzeptanz, ihre Anwendung bei verschiedenen Indikationen, sowie Selbstfürsorge-Aspekte, mögliche unerwünschte Wirkungen, Kontra-Indikationen und Grenzen der Arbeit mit Achtsamkeit werden dabei den erforderlichen Raum bekommen.Eine wichtige Rolle spielt der Aspekt der Selbsterfahrung im Zusammenhang mit einer achtsamen Haltung gegenüber sich selbst sowie der Mit- und Umwelt.
Referentin: Dipl.-Psych. S. Saurgnani, Psychologische Psychotherapeutin
Psychotherapeutische Praxis, Darmstadt
Seminar am 21. und 22. November 2025
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) gehört mit einer Prävalenzrate von 8% (Kessler, 1995) zu einer der häufigsten psychischen Erkrankungen. Psychologische Interventionen gelten im Vergleich zu Wartelistenbedingungen als wirksam. Als „State of the Art“-Verfahren gelten traumafokussierte kognitiv-behaviorale Verfahren wie auch EMDR. Als wirksame Behandlungselemente gelten die Bearbeitung kognitiver Dysfunktionen und Auseinandersetzung mit den traumatischen Erfahrungen. Nach kurzer Vermittlung von Basis-Wissen (u.a. Symptomatik, Prävalenzraten und Komorbiditäten der PTBS) wird ein Störungs- und Therapiemodell entwickelt. Der Hauptfokus des Seminars liegt auf der Vermittlung kognitiv-verhaltenstherapeutischer Strategien zur Behandlung der PTBS. Die Bearbeitung kognitiver Dysfunktionen wie auch Strategien zur Durchführung von Expositionen werden theoretisch begründet, anhand von praktischen Beispielen demonstriert und in Kleingruppen geübt. Besonderen Wert wird im Laufe dieser Veranstaltung auf die Initiative der Teilnehmer gelegt. Sie werden herzlichst eingeladen, eigene Fälle einzubringen und anhand dieser (insbesondere der schwierigen Situationen) zu üben. Das Seminar soll sich insbesondere durch den Methodenwechsel (z.B. Vortrag, Diskussion im Plenum, Paargespräche, Kleingruppenübung, Videodemonstration) auszeichnen.
Referentin: M. Sc. Psych. Tamar Neubauer, Psychologische Psychotherapeutin
Psychotherapeutische Praxis, Neustadt an der Weinstraße
MEDIAN Zentrum für Verhaltensmedizin Bad Pyrmont
Bombergallee 10
31812 Bad Pyrmont
05281-619-0
jeweils
Freitags von 16.00 - 20.00 Uhr bis
Samstags 9.00 - 18.00 Uhr
Bitte melden Sie sich per E-Mail oder Telefon an:
0528-619-62
Die Workshops des Fortbildungsinstituts für Klinische Verhaltenstherapie werden von der Ärztekammer Niedersachsen und der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen mit Akkreditierungspunkten versehen. Bitte erkundigen Sie sich im Vorfeld, ob die von Ihnen gewünschte Veranstaltung die entsprechenden Bedingungen erfüllt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 175,– €.
Die Gebühren werden mit der Anmeldung fällig.
Eine Gebührenermäßigung kann in Einzelfällen gewährt werden.
Stadtsparkasse Bad Pyrmont
BLZ: 254 513 45, Konto-Nr.: 51052
BIC: NOLADE21PMT
IBAN: DE02 2545 1345 0000 0510 52