Ergotherapie in der Behandlung Long Covid

Verbesserung der Ausdauer und Belastbarkeit im Alltag

Ergotherapie in der Long-Covid-Behandlung

Das Ziel der Ergotherapie in der Long-Covid-Reha ist die Wiederherstellung bzw. der Erhalt der Handlungsfähigkeit im täglichen Leben und Beruf. Teilhabe, Lebensqualität und Zufriedenheit sowie die funktionale Gesundheit sollen verbessert werden. Die Ergotherapie erfolgt einzeln oder in der Gruppe.

In der Frührehabilitation geht es häufig um die Wiederherstellung der Mobilität und Selbstständigkeit bei Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL), wie z. B. bei der Körperpflege oder beim An- und Ausziehen. In der „klassischen Rehabilitation“ verschieben sich die Handlungsziele meist vom Bereich der Selbstversorgung auf den der Produktivität. Es geht dann z. B. um die Bewältigung der Haushaltsführung und des Einkaufens sowie um die berufliche Reintegration. Ferner haben die Bereiche Freizeit und soziales Leben einen hohen Stellenwert.

Wichtige Basisziele der Ergotherapie in der Long-Covid-Reha:

  • Verbesserung der Ausdauer und Belastbarkeit bei körperlichen Aktivitäten
  • Reduktion von Schmerzen, Verbesserung des aktiven Bewegungsausmaßes in der Schulter und Einsatz von Armen und Händen im Alltag
  • Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit (Hinrleistungstraining)
  • realistische Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit im Alltag und Beruf
  • Wiederherstellung des Vertrauens in die Leistungsfähigkeit, Wiederherstellung einer stabilen Stimmungslage und der Freude an Aktivitäten
  • die zunehmend selbstständige Integration des Wissens um die eigene Erkrankung und gesundheitsförderliches Verhalten im Alltag
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