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Die Behandlung von Angststörungen in der MEDIAN Saale Klinik Bad Kösen I

Unterschiede und Symptome

Angststörungen sind weit verbreitet und treten sehr häufig, aber auch in unterschiedlichen Ausprägungen auf. Etwa jeder Sechste ist in seinem Leben irgendwann von einer Angststörung betroffen.

Die Angst kann dabei sehr unterschiedliche Formen annehmen, nur leicht, aber auch sehr schwer ausgeprägt sein – dementsprechend kann sie das Leben eines Betroffenen massiv beeinflussen.

Eine Angststörung ist sehr gut behandelbar, aber oftmals kommen Betroffene erst sehr spät in Behandlung: Sie haben lange die Hoffnung, dass sich die Angst ohne Therapie zurückbildet. Eine Angststörung neigt allerdings unbehandelt dazu, zu „wachsen“; es entwickelt sich eine Angst vor der Angst, immer mehr Lebensbereiche werden betroffen und das Verhalten der Betroffenen wird immer mehr von Rückzug und Vermeidung geprägt.

Man unterscheidet folgende Angststörungen:

  • Panikstörung
  • Generalisierte Angststörung
  • Soziale Phobie
  • Spezifische Phobien wie z.B. Flugangst oder die Angst vor Spinnen
  • Oder die Agoraphobie (mit oder ohne Panikattacken)

Ängste können auch Symptome anderer psychischer Störungen sein, z.B. bei der Depression.

Jeder Mensch kennt Angst und jeder Mensch kann in Angst versetzt werden, wenn er mit entsprechenden Situationen konfrontiert wird. Von einer Angststörung spricht man aber erst, wenn die Angst unbegründet bzw. in ihrem Ausmaß unangemessen ist und zum Teil wiederholt auftritt.

Körperliche/psychische Symptome bei Angstzuständen oder Panikattacken können sein:

  • Herzklopfen oder -rasen
  • Atemnot, Beklemmungsgefühl, Hyperventilation
  • Bluthochdruck
  • Schwindel
  • Schmerzen
  • Schwitzen
  • Zittern
  • Unruhe
  • Gefühl von Hilflosigkeit und Verzweiflung
  • Die Angst zu sterben, umzufallen oder die Kontrolle zu verlieren
  • Verstärkte Selbstbeobachtung
  • Misstrauen gegenüber dem eigenen Körper und der Umwelt
  • Vermeidungsverhalten/sozialer Rückzug
  • Angst vor der Angst

Die Betroffenen leiden sehr unter diesen Ängsten, aber auch unter den Einschränkungen, die sich mit der Zeit, aufgrund fehlender Behandlung, entwickeln können.

Die Betroffenen bekommen Schwierigkeiten in der Ausübung ihres Berufes, aber die Angst kann auch das Familien- bzw. Beziehungsleben stark beeinflussen und prägen.

Der Versuch, mittels Vermeidung der Situation Herr zu werden, führt nur zu noch stärkerer Belastung.

In der MEDIAN Saale Klinik Bad Kösen Klinik I möchten wir Betroffene dabei unterstützen und anleiten, wieder die Kontrolle zu übernehmen, damit nicht die Angst den Menschen kontrolliert, sondern umgekehrt.

Daher geht es in der Behandlung zunächst darum, mehr über die Angst und ihre Entstehung zu erfahren, um besser mit ihr umgehen und sich auf sie vorbereiten zu können. Biografische Aspekte können mit in die Behandlung einfließen.

Bewältigungsmöglichkeiten sollen erlernt werden, um die Angst vor der Angst sowie das Vermeidungsverhalten abzubauen.

Außerdem sind Entspannungsverfahren sowie körperbezogene und ergotherapeutische Therapien sinnvoll, um z.B. die körperlichen Symptome abzumildern oder das Vertrauen in den Körper wiederherzustellen

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