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Beschwerdelinderung bis hin zu Schmerzfreiheit
Durch den Verschleiß der Zwischenwirbelgelenke (Arthrose/Osteochondrose) und Degeneration der Bandscheiben kann es zu deutlichen Verengungen im Rückenmarkskanal (Spinalkanal) kommen. Dies führt zu einer zunehmenden Einschränkung der Gehstrecke und zu bewegungsabhängigen Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, ausstrahlend in beide Beine. Bei hochgradigen Stenosen kann die Gehstrecke auf wenige Meter reduziert sein. In frühen Phasen der Spinalkanalstenose im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule kann durch eine intensive krankengymnastische und balneophysikalische Therapie eine deutliche Beschwerdelinderung bis hin zu Schmerzfreiheit erzielt werden.
Bei höhergradigen Engen im Spinalkanal ist dann jedoch eine operative Therapie notwendig (Dekompression). Im Anschluss an diese Operation ist wiederum eine Rehabilitation sinnvoll um dem Patienten seine Beweglichkeit und Kraft wiederzugeben. In unserer Klinik in Wiesbaden haben wir für die Behandlung der Spinalkanalstenose erprobte Modelle, sodass wir die Patienten nach Wirbelsäuleneingriffen jeglicher Art bereits sehr früh ab dem 5. postoperativen Tag zur Rehabilitation aufnehmen können. Dies betrifft auch Patienten welche eine Wirbelsäulenversteifung (Spondylodese) erfahren haben.