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Die Behandlung Somatoformer Störungen in der MEDIAN Klinik am Park Bad Oeynhausen

Behandlungskompetenz und Behandlungskonzept

Somatoforme Störungen sind Störungen, die man zunächst für körperlich verursacht halten kann. Aber auch bei gründlichen Untersuchungen finden sich keine körperlichen Ursachen.

Die häufigsten Symptome sind Abgeschlagenheit, Schmerzen, Schlafstörungen, Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Beschwerden. Aber auch jede andere Art körperlicher Beschwerden kann vorkommen. Rund zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter solchen Störungen. Patienten suchen oft über Jahre hinweg immer wieder verschiedene Ärzte auf, ohne eine Verbesserung ihrer Beschwerden erreichen zu können. Jeder fünfte Patient, der eine Allgemeinarztpraxis aufsucht, hat eine somatoforme Störung. Somatoforme Störungen sind in jeder Weise ernst zu nehmende Erkrankungen. Sie sind weder vorgetäuscht noch eingebildet, sondern Ausdruck einer seelischen Störung. Oft ist der Auslöser der Symptomatik eine psychosoziale Belastungssituation, die im zeitlichen Zusammenhang mit dem Auftreten der Symptome zu sehen ist. Bei Fachleuten besteht heute eine große Übereinstimmung darin, dass verschiedene Dimensionen bei der Entstehung von somatoformen Störungen zusammenwirken:

  • Biologisch-konstitutionelle Faktoren (Genetik, Transmitterstörung, Persönlichkeitszüge)
  • Psychodynamische Faktoren (frühkindliche Beziehungserfahrungen)
  • Lerngeschichtliche Faktoren (z.B. Verlust von Anerkennung, gelernte Hilflosigkeit)

Unsere Behandlungskompetenz

In der psychotherapeutischen Behandlung werden verschiedene Strategien integriert, um die Symptomatik positiv zu beeinflussen. Mit dem psychodynamisch-systemischen Ansatz werden unbewusste Motive und für die Störung wichtige Grundüberzeugungen anhand der lebensgeschichtlichen Entwicklung herausgearbeitet. Unter gleichzeitiger Beachtung der jetzigen sozialen Situation und der bestehenden Beziehungsstrukturen werden die vorhandenen Fähigkeiten und Ressourcen der Betroffenen aktiviert und gestärkt.

Mit dem psychoedukativen Ansatz werden die Fähigkeiten zum Umgang mit den Beschwerden (Selbstmanagement) und mit anderen (soziale Handlungskompetenz) gefördert.

Unser Behandlungskonzept

In unseren edukativen Gruppen wird über Entstehung sowie Aufrechterhaltung der Symptomatik und über die zugrunde liegenden psychologischen und physiologischen Abläufe informiert. Darüber hinaus werden aktive Beeinflussungsmöglichkeiten eingeübt.

In den Einzelgesprächen wird auf die individuellen lebensgeschichtlichen Entstehungsbedingungen eingegangen. Daraus werden Veränderungs- und Lösungsmöglichkeiten entwickelt. In körper- und bewegungsorientierten Gruppentherapien wird an der Verbesserung der Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Gefühle gearbeitet.

Als Entspannungsverfahren wird vorrangig die Muskelrelaxation nach Jacobsen erlernt, um Einfluss auf die vegetativ gesteuerten Körperreaktionen nehmen zu können.

Physikalische Maßnahmen (Ergometertraining, Gymnastik, Fitness, Schwimmen) dienen dem Wiedergewinnen von Zutrauen in die eigenen Körperfunktionen und dem Aufbau körperlicher Leistungsfähigkeit.

Ansprechpartner:
Bernhard Futterer

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