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MEDIAN Klinik Wigbertshöhe - Alkoholabhängigkeit

Willkommen sein - sich neu entdecken

Die MEDIAN Klinik Wigbertshöhe ist darauf spezialisiert, Ihnen zu helfen!
Wir behandeln seit über 4 Jahrzehnten suchtkranke Frauen und Männer im Alter von 16 bis 85 Jahren.

Mit 72 Behandlungsplätzen ist unser Haus persönlich, überschaubar und bietet eine freundliche, wohltuende Atmosphäre. Die Klinik liegt am Waldrand, im Kurpark von Bad Hersfeld, so dass nach ein paar Schritten ein ausgiebiger Spaziergang begonnen werden kann.
In 3 Minuten befindet man sich im Kurpark, ideal zum verweilen, entspannen und Sonne genießen. Nach 15 Gehminuten erreichen Sie die Innenstadt mit dem romantischen Altstadtkern, der Stiftsruine und der Einkaufsstraße.

Das gesamte Team der MEDIAN Klinik Wigbertshöhe unterstützt Sie auf dem Weg in ein suchtfreies Leben. Sie treffen bei uns auf andere Menschen mit gleichen oder ähnlichen Problemen. Sie können von - und miteinander lernen.

Zufrieden leben ohne Alkohol

Das Wichtigste vorweg:

  • Wir behandeln keine Alkoholkrankheit in unserer Klinik!
  • Wir behandeln suchtkranke Menschen.
  • Wir sehen Sie als Mensch und begleiten Sie als Patient.

Die Behandlung in unserem Haus umfasst

  • Einzel- und Gruppenpsychotherapie, zur Alkoholproblematik als auch anderen Problembereichen
  • Hilfestellungen bei finanziellen Problemen
  • Unterstützung bei schriftlichen Angelegenheiten
  • Familien- und Paargespräche

Wenn Sie mithelfen, haben wir gemeinsam eine gute Chance

Behandlungsangebot/ zusätzliche Behandlungselemente:

  • Ergo- und Entspannungstherapie
  • Indikativgruppen (Rückfallprophylaxe, Rauchentwöhnung, Ernährungsberatung, Bewerbungstraining, Kommunikationstraining, Stressbewältigung, Depressionsbewältigung, Hirnleistungstraining)
  • Maßnahmen zur beruflichen Integration
  • Paar- und Familiengespräche
  • Sozialberatung
  • Sport- und Bewegungstherapie
  • Wahrnehmungs- und Sinnestraining

Wenn Alkoholismus zum Problem wird

Die MEDIAN Klinik Wigbertshöhe behandelt Frauen und Männer mit einer Alkoholkrankheit und zusätzlichen Begleiterkrankungen.

Immer öfter entwickelt sich aus dem kontrollierten Konsum von Alkohol eine ernste Alkoholsucht: Die Alkoholabhängigkeit ist die häufigste deutsche Suchterkrankung. 1,3 Millionen Bundesbürger leiden an Alkoholismus. Hier erfahren Sie mehr über Symptome des Alkoholismus, Folgen und Ursachen einer Alkoholabhängigkeit und die Behandlung der Alkoholsucht.

Wie erkenne ich Alkoholismus, d. h. Alkoholsucht?

Nicht jedes regelmäßige oder riskante Trinkverhalten muss auf eine Alkoholabhängigkeit hindeuten. Typische Merkmale einer Alkoholsucht sind u.a.:

  • ein starker Wunsch / Zwang zu trinken
  • Entzugserscheinungen / Alkoholismus-bedingte Gesundheitsschäden
  • Erhöhung der Menge, um die gleiche Wirkungen zu erzielen
  • gesundheitliche / soziale Probleme aufgrund der Alkoholsucht
  • häufiges, meist unkontrolliertes Trinken
  • versuchtes Verbergen der Alkoholabhängigkeit

Welche Folgen hat die Alkoholsucht?

Ein schädlicher Gebrauch liegt vor, wenn trotz gesundheitlicher Schäden der Alkoholkonsum fortgesetzt wird.

Gesundheitliche Schäden auf körperlichem Gebiet sind: Lebererkrankungen, Herz- Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen, Erkrankungen des Magen- Darmtraktes, Erkrankungen des Gehirns und des Nervengewebes, der Haut und anderer Organe.

Ebenso können psychische Störungen wie depressive Erkrankungen, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen usw. auftreten.

Entsprechende Erkrankungen treten bereits bei einem täglichen Gebrauch von 15 bis 20 Gramm bei der Frau und etwa 30 bis 40 Gramm Alkohol pro Tag beim Mann auf.

Die Fakten sind eindeutig: Schon eine Flasche Bier enthält 20 Gramm Reinalkohol.

Auch ohne Vorliegen einer Alkoholabhängigkeit gilt: Bereits mehr als 24 g Reinalkohol bei Männern und über 12 g bei Frauen täglich – z.B. 1-2 Flaschen Bier – können Gesundheitsschäden verursachen. Wird der Konsum, etwa aufgrund einer Alkoholsucht, trotz negativer Folgen fortgesetzt, sprechen Alkoholismus-Experten von schädlichem Gebrauch. Weiterer Konsum kann bei Alkoholabhängigkeit schwerwiegende Auswirkungen haben.

Welche Ursachen hat Alkoholismus?

Auch die kindliche Entwicklung wird als Faktor für einen späteren Alkoholismus angeführt. Schwere negative Lebenseinschnitte können ebenfalls zu einer Alkoholsucht führen.

Alkoholabhängigkeit hat viele Ursachen. Gefährdet sind Personen, die:

  • positiv auf Alkohol reagieren, ohne negative körperliche Folgen zu spüren
  • bei seelischen Belastungen (s.a. Traumafolgestörung) über Suchtmittel Entspannung suchen
  • im Umfeld von Alkoholherstellung und -vertrieb arbeiten
  • durch Alkoholismus in der Herkunftsfamilie vorbelastet sind
  • Alkoholsuchtim sozialen Umfeld erfahren

Körperliche Folgen von Alkoholabhängigkeit u.a.:

  • Erkrankungen der Leber und Verdauungsorgane
  • Schädigungen von Herz und Kreislauf
  • Beeinträchtigung von Gehirn und Nervengewebe
  • Erhöhung des Krebs-Risikos

Seelische Folgen von Alkoholabhängigkeit u.a.:

  • depressive Erkrankungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Gedächtnisstörungen

Wie wird Alkoholabhängigkeit behandelt?

Sobald sich von Alkoholismus Betroffene entschließen, in ein Leben ohne Alkoholsucht zu starten, bestehen gute Aussichten auf Erfolg. Eine Alkoholismus-Therapie teilt sich üblicherweise in zwei Phasen:

Die Entgiftung dauert bei Alkoholismus i. d. R. 14 bis 21 Tage und bildet die Basis für die Entwöhnung von der Alkoholsucht.

(Die Entgiftung ist der medizinisch begleitete körperliche Entzug vom Alkohol. Sie findet für die Dauer von etwa 10, 14 bis hin zu 21 Tagen in einem Krankenhaus vor der eigentlichen Entwöhnungsbehandlung statt. Die Kosten werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Die Einweisung erfolgt durch den Hausarzt.)

Die mehrmonatige Entwöhnung hat das Ziel, den von Alkoholabhängigkeit Betroffenen dauerhaft von seiner Alkoholsucht zu lösen.

(Die Entwöhnung ist die eigentliche Behandlung der Sucht. Sie kann ambulant in einer Beratungsstelle, ganztägig ambulant in einer Tagesklinik oder stationär in einer Fachklinik durchgeführt werden. Für die Kosten kommt der Rentenversicherer auf, weil sie eine so genannte medizinische Rehabilitationsbehandlung ist. Nur wenn der Rentenversicherer nicht zuständig ist, zahlt die Krankenkasse. Die Behandlung muss daher beantragt werden.)

Bei der ambulanten Behandlung geht der Patient über mehrere Monate einmal oder mehrfach wöchentlich in der Regel am Heimatort zu einer vom Rentenversicherer anerkannten Behandlungsstätte. Bei der ganztägig ambulanten Behandlungen findet die Therapie in der Regel von Montag bis Samstagmittag in einer Tagesklinik statt. Die Abende und am Wochenende ist der Patient zuhause.

Bei der häufigeren stationären Entwöhnung wird der Patient für die Dauer von 3 bis 4 Monaten in einer Fachklinik behandelt. Es gibt auch Kurzzeittherapien von ca. 8 Wochen und Kombi-Behandlungen mit 6 Wochen stationärer Dauer und anschließend 6 Monate ambulanter Hauptbehandlung.

Die reguläre stationäre Behandlungsdauer der Alkoholabhängigkeit beträgt etwa 3 bis 4 Monate. Es gibt aber auch Kurzzeittherapieangebote, die bei folgenden Vorraussetzungen Sinn machen.

  • Gute Soziale Integration, d.h. die noch vorhandene enge Einbindung in Beruf (oder nur kurze Arbeitslosigkeit), Partnerschaft und Familie.
  • Die Alkoholabhängigkeit sollte noch nicht zu deutlichen Einbußen der geistigen Leistungsfähigkeit, wie Gedächtnisstörungen usw. geführt haben.

Der Schwerpunkt der Behandlung liegt in der Gruppentherapie, ergänzt durch indikative Gruppen, Einzeltherapien, Sport- und Bewegungsangeboten, Ergotherapie und anderen Bausteinen wie der möglichen Einbeziehung von Angehörigen. Bei besonderen Problemen wie Arbeitslosigkeit, Wohnungslosigkeit, sozialer Desintegration kann eine Adaptionsbehandlung wichtig sein, die von der Fachklinik bei erhöhter Rückfallgefährdung eingeleitet wird.

Ziel der Behandlung ist die Abstinenz.

Wo finden Menschen mit Alkoholabhängigkeit Hilfe

Die MEDIAN Fachkliniken gehören zu den bundesweit größten Therapieanbietern für Abhängigkeitserkrankungen wie Alkoholsucht. In mehr als 45 Standorten profitieren Patienten mit Alkoholabhängigkeit von jahrzehntelanger Erfahrung und einem engen wissenschaftlichen Austausch in der Alkoholismus-Therapie.

Außerdem ist es ratsam den Anschluss zur regionalen Suchtberatung zu suchen um ein weiteres Vorgehen zu besprechen.

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