Maßnahmen zur neurologischen Behandlung von Long Covid

Hirnleistungstraining und Riechtraining stehen in der Behandlung der neurologischen Beschwerden durch Long Covid im Vordergrund.

Maßnahmen bei neurologischen Beschwerden einer Long-Covid-Erkrankung

Die neurologischen Folgeerscheinungen nach durchgemachter Covid-19-Erkrankungen sind u. a. charakterisiert durch Beeinträchtigung der Beweglichkeit, Veränderungen der Körpersensibilität und Störungen geistiger Funktionen.

Die Behandlung umfasst immer die Gesamtpersönlichkeit und die Gesamtsituation des Patienten sowie seines sozialen Umfeldes.

Computer Hirnleistungstraining in der Long-Covid-Reha

Das Ziel des Hirnleistungstrainings ist die Restitution kognitiver Funktionen in den Leistungsbereichen visuelle Wahrnehmung/Raumauffassung, der Aufmerksamkeit/Konzentration, Gedächtnis und Exekutivfunktionen.

Indiziert ist es bei Patienten mit leicht- bis mittelgradigen Beeinträchtigungen in den entsprechenden Bereichen. Eingesetzt werden computergestützte Therapieprogramme (z.B. RehaCom, Petra Rigling).

Mithilfe der Programme erfolgt ein direktes Beüben der beeinträchtigten Funktionen (restitutiver Ansatz):

  • Aufmerksamkeit u. Konzentration
  • Gedächtnis
  • Visuokonstruktive Fähigkeiten
  • Reaktionsverhalten
  • Rechnen etc.

Riechtraining

Riech- und Schmeckstörungen sind bei Covid-19 häufig. Der Verlauf von Riech- und Schmeckstörungen bei Covid-19 wird als generell günstig angesehen. Bei einem Großteil der Patienten kommt es zur vollständigen Normalisierung innerhalb von 4 Wochen. Bei anhaltenden Symptomen kann ein Riechtraining mit verschiedenen Düften (z.B. Rose, Zitrone, Eukalyptus etc.) erfolgen.

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