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Psychodiagnostik für Behandlungsplanung und Verlaufskontrolle
Das psychologische Routinelabor (PRL) führt eine generelle, routinemäßige und standardisierte Eingangs- und Prozessdiagnostik bei allen Patienten unserer Klinik mittels standardisierter psychodiagnostischer Fragebogenverfahren durch. Unsere Patienten erhalten zu insgesamt drei Messzeitpunkten (Aufnahme, Entlassung und Katamnese ein Jahr nach Entlassung) sowohl störungsunspezifische als auch störungsspezifische Testverfahren.
Mittels der Standarddiagnostik werden routinemäßig bei jedem Patienten der Psychosomazischen Reha-Klinik Bad Dürkheimder Psychosomatischen Reha-Klinik Bad Dürkheim allgemein therapierelevante Faktoren, Problembereiche und Ressourcen (störungsunspezifisch) erhoben. Störungsspezifische Fragebögen werden in Abhängigkeit von der vorläufigen klinischen Diagnose bei Aufnahme eingesetzt (maximal ein Bereich pro Patient). Zur Erleichterung der Interpretation der Ergebnisse wird ein individueller (standardisierter) Wert mit (standardisierten) Werten einer Referenzstichprobe verglichen. Die Interpretation von Veränderungen während der Rehabilitation (Aufnahmewert - Entlassungswert) gilt als „statistisch bedeutsam“ (signifikant), wenn der Unterschied größer als die „kritische Differenz“ ist, d.h. man kann mit einer bestimmten Irrtumswahrscheinlichkeit (5%) davon ausgehen, dass die Unterschiede nicht zufallsbedingt sind und damit auf die Intervention zurückgeführt werden können.
Zielsetzungen des psychologischen Routinelabors sind zu Beginn des stationären Aufenthaltes die Verbesserung, Ausdifferenzierung und Spezifizierung von Verhaltensanalyse und Therapieplanung sowie Diagnostik für jeden Patienten durch frühzeitige Erfassung anamnestisch und diagnostisch relevanter Informationen. Am Ende des stationären Aufenthaltes erfolgt eine „objektivierte“ Rückmeldung des Therapieerfolgs an den einzelnen Patienten und seinen Therapeuten, der seinerseits die Informationen für das Berichtswesen nutzen kann.
Das psychologische Routinelabor (PRL) wird von der Abteilung für Psychodiagnostik und Therapieforschung (APT) verantwortlich betreut. Hier findet anhand der Daten des Psychologischen Routinelabors fortlaufend eine wissenschaftliche Überprüfung der kurz- und längerfristigen Wirksamkeit stationärer Rehabilitation im Hinblick auf die Regelversorgung insgesamt und bezogen auf spezifische Störungen, therapeutische Konzepte und Maßnahmen statt. So erfolgen Identifikationen und Controlling von Behandlungsbereichen, in denen ein Bedarf an Konzept- oder Personalentwicklung besteht.