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Psychosomatische Behandlungen unserer Rehaklinik

Es können bei uns nahezu alle psychosomatischen Erkrankungen rehabilitiert werden

Folgende Psychosomatische Erkrankungen gehören zu unserem Behandlungsspektrum in unserer Rehaklinik:

Gründe für eine psychosomatische Rehabilitation

Behandlungskompetenzen

Die meisten unserer Patienten entscheiden sich aufgrund körperlicher und emotionaler Erschöpfungszustände („Burnout“) für eine Behandlung in unserer psychosomatischen Abteilung. Nicht selten gibt es schwerwiegende Belastungen und damit chronischen Stress in mehreren Lebensbereichen, z.B. durch berufliche Über-, Fehl-, oder Unterforderung, Pflege von Angehörigen, Probleme in der Familie, schwere körperliche Erkrankungen, etc…

Während akuter Stress unseren Organismus in durchaus positive Energie versetzt, führt chronischer Stress zu einem Nachlassen der Regenerationsfähigkeit und damit zu verminderter Leistungsfähigkeit. Startet man erschöpft und unausgeruht in den Tag, so muss man sich (noch) mehr anstrengen, um die Alltagsaufgaben zu erledigen. Abends, nach getaner Arbeit, kann die Erschöpfung dazu führen, dass nicht mehr genug Kraft da ist, um sich angenehmen Tätigkeiten zu widmen. Frustration, Ärger, Enttäuschung, Hilflosigkeit und vielleicht sogar Ohnmacht können zu den bestimmenden Gefühlen werden. Es kann zum Rückzug kommen: Man will Freunde und Familie nicht mit schlechter Laune belasten. Die Stimmung wird hierdurch aber nicht besser - im Gegenteil!

„Der Akku ist leer!“

„Kraft tanken, Teufelskreise aktiv durchbrechen!“

Wir lernen immer wieder Menschen kennen, die über Monate, manchmal über Jahre „ausgehalten haben“ bzw. „aushalten mussten“. Leider kann ein „Weiterfunktionieren“ in diesem Teufelskreis die seelische Balance derart schwächen, dass der Kontakt zu inneren Bedürfnissen und Gefühlen so stark geschwächt wird, dass sich körperliche und psychische Störungen entwickeln. Diese werden zu einer weiteren Belastung des Alltags und entwickeln nicht selten eine Eigendynamik, aus der weitere Teufelskreise folgen. Klinisch kann sich dies als Körperbeschwerden, depressive Stimmungsstörung, anhaltende Sorgen, Ängste, Schmerzen oder auch als Ess- und Verhaltensstörung ausdrücken.

Wenn die Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress und Belastungen erschöpft ist und für die aktive Selbstfürsorge die Kraft fehlt, ist ein Teufelskreis entstanden, der im Alltag nur noch schwer zu durchbrechen ist.

„Kraft tanken, Teufelskreise aktiv durchbrechen!“

Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Balance zurückzugewinnen und Ihre eigenen Vorstellungen von einem gesunden und erfüllten Leben zu realisieren!

Entstehung und Aufrechterhaltung psychosomatischer Erkrankungen

Was ist eine „psychosomatische Therapie“?

Zu Beginn werden wir Ihnen unser psychosomatisches Modell der Entstehung und Aufrechterhaltung psychosomatischer Erkrankungen vorstellen. 

Auch der gesunde Körper eines Menschen reagiert auf intensive Gefühle oder Gefühlsveränderungen: Freude zum Beispiel lässt das Herz schneller schlagen, der Körper fühlt sich entspannter, leichter und vielleicht sogar beschwingt an, die Atmung kann freier und tiefer sein. Das körperliche Reaktionsmuster bei Freude ist bei jedem Menschen individuell, wird meist aber als angenehm erlebt. Gefühle wie Enttäuschung, Trauer, Ärger, Angst, Ekel, Scham, .... gehen auch mit Körperreaktionen einher, die von der Intensität sehr störend, leidvoll oder ängstigend erlebt werden können.

Wenn Gefühle plötzlich sehr stark sind und bewusst erlebt werden, sind die dazugehörigen Körperreaktionen verständlich. Es ist auch möglich, dass Gefühle sich über einen längeren Zeitraum „anstauen“, jedoch nicht so stark sind, dass sie bewusst erlebt werden. Dies passiert vielleicht, weil unsere Aufmerksamkeit durch Aktivitäten („Weiterfunktionieren“) voll in Beschlag genommen wurde. Trotzdem reagiert der Körper. Manchmal fängt der Körper in einer Situation an zu reagieren, die nicht als intensiv erlebt wurde, aber den „Eimer zum Überlaufen“ gebracht hat. Dazu reicht bisweilen auch ein „kleiner Tropfen“.

Welche Gefühle in einer Situation auftreten, hängt immer auch von den persönlichen Gedanken, von ausgelösten Erinnerungen oder Ansprüchen, Bewertungen und Einstellungen ab, die durch Lebenserfahrungen erworben wurden.

Was ist zu tun?

Zu Beginn der Behandlung, während des Reha-Aufenthaltes, ist vor allem wichtig:

Andauernde unangenehme Gefühle versetzen den Körper in einen Zustand von chronischem Stress.
Was ist zu tun? Innehalten!

Kontakt mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen herstellen, die Reaktionen des Körpers in Ruhe erforschen!
Raus aus dem chronischen Stress!

Vereinfacht kann man sagen: Als Erstes ist es wichtig, die eigene Innenwelt – auch wenn sie sich nicht gut anfühlt – anzunehmen und zu untersuchen: Welche Gefühle belasten mich am meisten? Bei welchen Gefühlen reagieren mein Körper und die Symptomatik am ehesten? Sie lernen von der ersten Woche an Übungen kennen, mit denen Sie sich selbst positiv regulieren und Ihre Symptome und Gefühle beeinflussen lernen.

Wenn Sie für sich verstanden haben, bei welchem Gefühl oder welchen Gefühlen Ihr Körper besonders reagiert, ist es im weiteren Verlauf sinnvoll zu untersuchen, wie Sie diese in Ihrem Alltagsleben aktiv „managen“ können. Jeder Mensch ist durch seine Erlebnisse und Erfahrungen in seinen Gefühlsreaktionen geprägt, reagiert also auf Einiges empfindsam, ist bei Anderem unempfindlich. Sich selbst (auch im Austausch mit anderen) gut zu kennen, schafft Freiräume für Veränderung.

Nur in seltenen Fällen lassen sich die Bedingungen, unter denen eine andauernde emotionale Überlastung entsteht, derart günstig beeinflussen, dass der Stress sofort aufhört. In den meisten Fällen wird es erforderlich sein, einen günstigeren Umgang mit schwierigen Gefühlen und damit chronischem Stress zu erlernen. Folgende Fragen können dabei hilfreich sein:

  • Welche Gefühle lösen bestimmte (Arbeits-) Situationen in mir aus?
  • Wie bewerte ich? Wie streng bin ich mit mir und anderen?
  • Was sind meine Vorerfahrungen? Welche „alten“ Gefühle kommen hoch?
  • Wie schätze ich meine eigenen Fähigkeiten im Umgang mit schwierigen Lebensbereichen ein?
  • Kann ich meine Fähigkeiten verbessern oder anpassen?
  • Welche Unterstützung erhalte ich?
  • Kann ich zusätzliche Hilfe und Unterstützung erhalten?

Chronischen Stress langfristig reduzieren

Alltag

Gegen Ende der Behandlung werden wir mit Ihnen überlegen, ob konkrete Veränderungen in Ihrem Alltagsleben, besonders in Ihrer Arbeitssituation, langfristig erreichbar sind, damit die körperlichen und gefühlsmäßigen (Über-)Reaktionen sich beruhigen. Wir wollen Sie anregen, Fähigkeiten der Selbstfürsorge (weiter) zu entwickeln, damit Sie Ihren Anforderungen aktiv entgegentreten können und diese mit weniger Stress und reduzierter (oder sogar ohne) Symptomatik bewältigen können.

Im Verlauf der Behandlung werden Sie erleben, dass Sie Ihren Beschwerden und Körperreaktionen nicht passiv ausgeliefert sind, sondern dass Sie diese wie ein Signalsystem nutzen können, um mit den eigenen Gefühlen in einen guten Kontakt zu kommen.
Sie werden Ideen entwickeln, wie Sie chronischen Stress langfristig reduzieren und Ihr Leben im Wechsel von Aktivität und Erholung aktiv und verändernd gestalten und damit direkten Einfluss auf Ihre Symptomatik nehmen können.

Das TEAM der MEDIAN Salze Klinik wünscht Ihnen eine erfolgreiche Behandlung!

HILFE FÜR SEELE UND KÖRPER BEI PSYCHOSOMATISCHEN ERKRANKUNGEN

Psychosomatische Reha bei MEDIAN

Der Begriff Psychosomatik leitet sich von den beiden griechischen Wörtern Psyche (Seele) und Soma (Körper) ab. Fast alle Krankheiten äußern sich sowohl auf körperlicher als auch seelischer Ebene. Ebenso beeinflussen sich psychisches und körperliches Befinden wechselseitig. Die Psychosomatik ist das medizinische Fachgebiet, das sich mit der Behandlung von Krankheiten befasst, bei denen psychische Faktoren besondere Relevanz besitzen. Dabei berücksichtigt die psychosomatische Reha grundsätzlich jedoch seelische, soziale und körperliche Aspekte der Erkrankung. Die Therapiekonzepte bei MEDIAN sind multimodal und integrativ, beinhalten psychodynamische und verhaltenstherapeutische Aspekte, entwickeln zu Therapiebeginn die Selbstregulationsfähigkeiten und Achtsamkeit der Rehabilitanden. Im Folgenden finden Sie weitere Informationen zur psychosomatischen Reha und Behandlungen, die wir bei psychosomatischen Erkrankungen anbieten.

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