Unter einer Lungenerkrankung versteht man eine Erkrankung der Atemwege (Bronchien), der Lungenbläschen (Alveolen), des Lungenfells (Pleura) sowie der Blutgefäße der Lunge. Die Pneumologie (Lungenheilkunde) beschäftigt sich mit der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Lungenkrankheiten.
Die COPD ist eine Volkskrankheit. Eine Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass die COPD in drei Jahren weltweit die dritthäufigste zum Tode führende Erkrankung sein wird.
Bei der COPD sind die Atemwege dauerhaft verengt. Hauptsymptome der Erkrankung sind Atemnot bei Belastung, Husten und vermehrter Auswurf. Verursacht wird die Erkrankung meist durch inhalatives Zigarettenrauchen, weswegen umgangssprachlich auch von einer Raucherlunge gesprochen wird. Kommt es bei einem COPD-Patienten zu einer irreversiblen Überblähung der Lungenbläschen, so spricht man von einem Lungenemphysem. Beim Lungenemphysem nimmt infolge der verminderten Gasaustauschfläche der Sauerstoffgehalt im Blut ab.
Medikamente können die COPD nicht heilen. Allerdings können sie zu einer Besserung der Symptome, einer Zunahme der körperlichen Leistungsfähigkeit und einer Steigerung der Lebensqualität führen. Zu den nichtmedikamentösen Therapieoptionen gehört insbesondere auch die pneumologische Rehabilitation, deren Wirksamkeit in vielfältigen Studien mit sehr hoher Evidenz belegt ist.
Die Rehabilitationstherapie bei COPD umfasst:
Weitere nichtmedikamentöse Therapieoptionen sind die Sauerstofflangzeittherapie, die nichtinvasive Beatmung sowie die Lungenvolumenreduktion.