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Publikationen von unseren Experten bei MEDIAN

Die Qualität unserer Leistungen und das wissenschaftliche Engagement unserer zahlreichen Experten spiegelt sich auch in der Vielzahl der Veröffentlichungen in unterschiedlichen Journals und Fachzeitschriften wieder. Verschaffen Sie sich einen Überblick und stöbern Sie in unserer Publikathek. 

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Lipoprotein (a) als unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen

Erscheinung: 2023 / Forum Sanitas - Das informative Medizinmagazin

Autoren: Altmann Christoph

Pulmonary recovery directly after COVID-19 and in Long-COVID

Erscheinung: 2023 / Respiratory Physiology & Neurobiology

Permanent impairment in patients after SARS-CoV-2 infection is frequent, but neither pathophysiology nor mechanisms of the so-called Post-COVID-Syndrome (Long-COVID) are well understood. We present data on pulmonary impairment, pulmonary recovery and outcome comparing patients admitted to a specific COVID-19 rehabilitation program directly after COVID-19 infection with patients long after COVID-19 infection. Diagnostic work up included echocardiography, cardiopulmonary exercise testing and pleural sonography. The rehabilitation program included multimodal respiratory therapy, endurance and resistance muscular training, psychological assistance, and educational measures. Patients in both groups showed similar pulmonary problems. Diaphragm dysfunction was common in both groups. Cardiopulmonary exercise testing showed dysfunctional breathing in most patients of both groups. The specific rehabilitation program applied yielded marked improvements with satisfying pulmonary recovery in both groups. Return to work was possible or expected in most patients. In conclusion, directly after COVID-19 infection as well as in long Covid 4–20 months after COVID-19 dysfunctional breathing patterns in cardiopulmonary exercise testing and diaphragm dysfunction on ultrasound are common and need diagnostic awareness and therapy measures. Specialized rehabilitation programs directly after COVID-19 as well as for Long-COVID patients are effective therapeutic options.

Autoren: Altmann Christoph, Schüller Per Otto

FIDA – ein neues Assessment zur Messung der funktionellen Selbstständigkeit

Erscheinung: 2023 / Neurologie & Rehabilitation

Hintergrund: Das FIDA (Functional Independence in Daily Activities) wurde als Fremdeinschätzungsinstrument zur Messung der funktionellen Selbstständigkeit bei Aktivitäten des täglichen Lebens entwickelt. Dem Pflegebegriff des seit 1.1.2017 gültigen 2. Pflegestärkungsgesetz folgend wird Beeinträchtigung der Selbstständigkeit an die Notwendigkeit der Inanspruchnahme personeller Hilfe bei Aktivitäten gekoppelt. Das FIDA-Assessment bildet Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit ab, wie sie beispielsweise nach einem Akutereignis wie Sturz oder Schlaganfall häufig festzustellen sind. Hauptanwendungsfelder sind die Klassifikation der Schwere der Beeinträchtigung beziehungsweise des Unterstützungsbedarfs bei Aktivitäten des täglichen Lebens und die Abbildung funktioneller Verbesserungen. Der Grad der Selbstständigkeit wird mit 20 Items aus dem Bereich der Alltagsaktivitäten und Fähigkeiten erfasst. Mit jedem Item wird beurteilt, wie selbstständig die Person die beschriebene Funktion ausüben kann beziehungsweise wie sehr die jeweilige Funktion beeinträchtigt ist. Berichtet werden die Entwicklung, die Ergebnisse der Validierungsstudie sowie Ergebnisse aus dem Routineeinsatz im Zuge regionaler Qualitätssicherung geriatrischer und neurologischer Rehabilitation.Methode: Das Assessment wurde von einem Team mit unterschiedlichen Professionen entwickelt (Ärzte, Psychologe und Biometriker). In einer Vorstudie wurden 21 Fragen auf einer vierstufigen Antwortskala an einer Stichprobe von 290 Rehabilitanden erprobt. Nach der Vorstudie erfolgte die Anpassung auf eine fünfstufige Antwortskala, um eine bessere Differenzierung zu erreichen, und die Streichung eines redundanten Items. In die im Anschluss durchgeführte Validierungsstudie wurden 355 Rehabilitanden einer stationären neurologischen Rehabilitationseinrichtung konsekutiv einbezogen, deren Rehabilitation zwischen Februar (Aufnahme) und Juni 2020 (Entlassung) stattgefunden hat. Parallel zum FIDA-Assessment wurde der Barthel-Index (BI) nach dem Hamburger Manual erhoben. Die psychometrische Überprüfung erfolgte mit den Werten zu Rehabilitationsbeginn. Berechnet wurden Itemschwierigkeiten, Trennschärfe (rit =Item-Total-Correlation) und interne Konsistenz (Cronbachʼs Alpha). Die Faktorenstruktur wurde mit einer Faktorenanalyse evaluiert. Die Überprüfung der konvergenten Validität erfolgte durch Korrelation der Summenwerte des FIDA und des BI. Zur weiteren Erprobung wurde das FIDA-Assessment in vier neurologischen und in fünf geriatrischen stationären Rehabilitationsklinken zu Rehabilitationsbeginn (T1) und -ende (T2) eingesetzt. Berichtet werden die Verlaufsergebnisse aller Rehabilitanden, die im Zeitraum vom 1.7.2021 bis zum 30.6.2022 die Rehabilitation regulär abgeschlossen hatten (n=4.777). Die funktionelle Veränderung während der Rehabilitation wurde durch Differenzbildung der individuellen Werte zu Rehabilitationsbeginn und Rehabilitationsende ermittelt.Ergebnisse: Die Itemschwierigkeiten (p) lagen bei allen 20 Items im mittleren Bereich zwischen 0,39 ≤ p ≤ 0,77. Die Faktorenanalyse bestätigt die angenommene Zuordnung zu den beiden Skalen Motorik (16 Items) und Kognition (4 Items). Ungeachtet der zweifaktoriellen Struktur beträgt die interne Konsistenz des FIDA α=0,98 mit Item-Skalenkorrelationen zwischen (0,63 < rit < 0,93), sodass die Bildung des Summenwertes möglich ist. Die motorische Skala erreicht eine interne Konsistenz von α=0,98, die kognitiven Items α=0,93. Zu Rehabilitationsbeginn betrug die Korrelation von FIDA und BI r=0,94, zum Zeitpunkt der Rehabilitationsentlassung r=0,92. In der Anwendungserprobung betrugen die Veränderungen bei neurologischer Rehabilitation 9,4±7,7 (n=2.016) und bei geriatrischer Rehabilitation 15,9± 10,6 Punkte (n=2.761).Schlussfolgerung: FIDA ist ein reliables, valides und veränderungssensitives Assessment-Instrument zur Beurteilung der funktionellen Selbstständigkeit. Den beteiligten Rehabilitationsteams war es möglich, die Einstufung ohne aufwendige Schulungsmaßnahmen durchzuführen. Die Psychometrie und die Analysen zur Validität zeigen sehr zufriedenstellende Ergebnisse.

Autoren: Leisse M.

Pneumologische Rehabilitation bei Long Covid – Gesundheitliche Veränderungen am Ende der stationären Rehabilitationsmaßnahme

Erscheinung: 2023 / Thieme

Hintergrund: Ein Teil der Covid-19-Erkrankten kann über die akute Krankheitsphase hinaus von persistierenden Symptomen und langfristigen Krankheitsfolgen (Long Covid) betroffen sein, die wiederum Teilhabeieinschränkungen zur Folge haben können. Deshalb richtet sich der Blick verstärkt auf die medizinische Rehabilitation, die mit Long Covid vor Herausforderungen gestellt wird. Methodik: Es wird eine prospektive, exploratorische Beobachtungsstudie durchgeführt. Die schriftliche Befragung von Long-Covid-Rehabilitand*innen findet am Anfang und Ende der pneumologischen Rehabilitation statt. Ziel der Studie ist die Beschreibung der Reha-Inhalte und -Ziele, der subjektiven Belastungen, der sozialen und beruflichen Teilhabe sowie der gesundheitsbezogenen Veränderungen. Erhoben wurden u. a. krankheitsspezifische Symptome, Lebensqualität, Teilhabe, psychische Beeinträchtigungen, Fatigue sowie Leistungsfähigkeit. Ergebnisse: Es nahmen N=221 Long-Covid-Rehabilitand*innen im Rahmen ihres Heilverfahrens an der schriftlichen Befragung teil. Die Fragebogenerhebung zeigt am Ende der Rehabilitation bei fast allen Outcomeparametern signifikante Verbesserungen mit großem Effekt (p<0.01; ES zwischen 0.76 (Ängstlichkeit) und 1.30 (Fatigue)). Sämtliche Corona-Symptome, wie Luftnot bei Belastung, Abgeschlagenheit oder Kraftlosigkeit, verbessern sich signifikant zum Ende der Reha mit ebenfalls zum Teil großem Effekt. Am häufigsten nennen die Rehabilitand*innen als Reha-Ziel die Verbesserung ihrer Gesundheit (92%), Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit (92%) und Verbesserung der Atemmuskelkraft (78%). Diese Ziele werden von 60 bis 70% erreicht, deutlich weniger Rehabilitand*innen erreichen die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit (32%) oder eine bessere Konzentrationsfähigkeit (17%). Die Atemphysiotherapie, das Ausdauertraining und die Medizinische Trainingstherapie werden als am hilfreichsten beschrieben. Am Ende der Rehabilitation bewerten 76% ihren Reha-Erfolg anhand einer Einzelfrage als gut bis ausgezeichnet. Schlussfolgerungen: Die ersten Daten der Studie zeigen, dass Long-Covid-Patient*innen erheblichen Belastungen ausgesetzt sind. Durch die medizinische Rehabilitation erleben die Betroffenen medizinische und soziale Unterstützung und erreichen signifikante Verbesserungen in allen erfassten gesundheitsbezogenen Zielgrößen.

Autoren: Schüller Per Otto

Long-COVID-Syndrom Neue Ansätze in Therapie und Reha

Erscheinung: 2022 / doctors|today

Bleibende oder neue chronische Beschwerden und Beeinträchtigungen nach COVID-19-Erkrankung führen bei den Betroffenen zu einer gravierenden Beeinträchtigung von Leistungsfähigkeit und Lebensqualität. Die Symptome des Long-COVID-Syndroms betreffen zahlreiche Funktionsebenen und Organsysteme. Pathophysiologie und Ursache sind bis jetzt noch nicht vollständig verstanden. Viele Therapieansätze bewegen sich noch im experimentellen Bereich. Maßnahmen der auf Long-COVID abgestimmten Rehabilitation sind etabliert und wirksam.

Autoren: Altmann Christoph

Long Covid - Die neue Volkskrankheit

Erscheinung: 17. 3. 2022 / C.H.Beck

Dr. Jördis Frommhold, Chefärztin der Abteilung für Atemwegserkrankungen und Allergien der MEDIAN Klinik Heiligendamm, hat ein Buch herausgebracht, das ab dem 17.03.2022 erhältlich ist. Unter dem Titel „Long Covid – die neue Volkskrankheit: Wie man sie erkennt, warum sie so viele betrifft und was wirklich hilft“ beschreibt Dr. Frommhold auch für Laien verständlich wie Krankheitsbilder, –verläufe, gesellschaftliche sowie volkswirtschaftliche Folgen aussehen, welche Therapieansätze es gibt und wo Betroffene Hilfe finden können.Hier lesen Sie einen Auszug aus dem Klappentext: „Allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz bewegt sich die Zahl derer, die langfristig an einer Beeinträchtigung leiden, auf eine halbe Million zu. Die Symptome von Long Covid sind vielfältig. So fühlen sich die Betroffenen beispielsweise krankhaft erschöpft (Fatigue), leiden an einer Verschlechterung ihres Zustands nach Belastung, an Lärm- und Lichtempfindlichkeit, haben Schmerzen, Schlafstörungen, Konzentrations- oder Gedächtnisprobleme, Kreislaufprobleme und grippeähnliche Symptome.“

Autoren: Frommhold Jördis

Effects of chess-based cognitive remediation training as therapy add-on in alcohol and tobacco use disorders: protocol of a randomised, controlled clinical fMRI trial

Erscheinung: 16. 8. 2022 / BMJ Open

BackgroundAlcohol and tobacco use disorders (AUD, TUD) are frequent, both worldwide and in the German population, and cognitive impairments are known to facilitate instances of relapse. Cognitive training has been proposed for enhancing cognitive functioning and possibly improving treatment outcome in mental disorders. However, these effects and underlying neurobiological mechanisms are not yet fully understood regarding AUD and TUD. Examining the effect of chess-based cognitive remediation training (CB-CRT) on neurobiological, neuropsychological and psychosocial aspects as well as treatment outcomes will provide insights into mechanisms underlying relapse and abstinence and might help to improve health behaviour in affected individuals if used as therapy add-on.Methods and analysisN=96 individuals with either AUD (N=48) or TUD (N=48) between 18 and 65 years of age will participate in a randomised, controlled clinical functional MRI (fMRI) trial. Two control groups will receive treatment as usual, that is, AUD treatment in a clinic, TUD outpatient treatment. Two therapy add-on groups will receive a 6-week CB-CRT as a therapy add-on. FMRI tasks, neurocognitive tests will be administered before and afterwards. All individuals will be followed up on monthly for 3months. Endpoints include alterations in neural activation and neuropsychological task performance, psychosocial functioning, and relapse or substance intake. Regarding fMRI analyses, a general linear model will be applied, and t-tests, full factorial models and regression analyses will be conducted on the second level. Behavioural and psychometric data will be analysed using t-tests, regression analyses, repeated measures and one-way analyses of variance.Ethics and disseminationThis study has been approved by the ethics committee of the medical faculty Mannheim of the University of Heidelberg (2017-647N-MA). The findings of this study will be presented at conferences and published in peer-reviewed journals.Trial registration The study was registered in the Clinical Trials Register (trial identifier: NCT04057534 at clinicaltrials.gov).

Autoren: Gerhardt Sarah, Lex Gereon, Holzammer Jennifer, Karl Damian, Wieland Alfred, Schmitt Roland, Recuero Ainoa Jiménez, Montero Juan Antonio , Weber Tillmann, Vollstädt-Klein Sabine

Entwöhnungsbehandlung (Sucht-Rehabilitation) der Alkoholabhängigkeit

Erscheinung: 16. 3. 2022 / PSYCH up2date

Die ambulante, tagesklinische und stationäre Alkoholentwöhnungsbehandlung (AEB) ermöglicht eine effektive Behandlung der Alkoholabhängigkeit mit hohen Abstinenzquoten. Nach bewilligtem Reha-Antrag können abstinente Rehabilitanden mit einem multimodalen, interdisziplinären, primär psychotherapeutischen Behandlungskonzept an den zugrunde liegenden Ursachen ihrer Abhängigkeitsentwicklung, ihrer Abstinenzmotivation und Rückfallprophylaxe arbeiten.

Autoren: Enke M., Wallenwein E. , Weber Tillmann

Obesity – An Update on the Basic Pathophysiology and Review of Recent Therapeutic Advances

Erscheinung: 29. 9. 2021 / Biomolecules

Obesity represents a major public health problem with a prevalence increasing at an alarming rate worldwide. Continuous intensive efforts to elucidate the complex pathophysiology and improve clinical management have led to a better understanding of biomolecules like gut hormones, antagonists of orexigenic signals, stimulants of fat utilization, and/or inhibitors of fat absorption. In this article, we will review the pathophysiology and pharmacotherapy of obesity including intersection points to the new generation of antidiabetic drugs. We provide insight into the effectiveness of currently approved anti-obesity drugs and other therapeutic avenues that can be explored.  Keywords: obesity; diabetes mellitus; anti-obesity drugs; obesity metabolism; energy balance

Autoren: Gjermeni Erind, Kirstein Anna S., Kolbig Florentine, Kirchhof Michael, Bundalian Linnaeus, Katzmann Julius L., Laufs U., Blüher Matthias, Garten Antje, Le Duc Diana

Phenotype-tissue expression and exploration (PTEE) resource facilitates the choice of tissue for RNA-seq-based clinical genetics studies

Erscheinung: 2021 / BMC Genomics

Background: RNA-seq emerges as a valuable method for clinical genetics. The transcriptome is “dynamic” and tissue-specific, but typically the probed tissues to analyze (TA) are different from the tissue of interest (TI) based on pathophysiology.Results: We developed Phenotype-Tissue Expression and Exploration (PTEE), a tool to facilitate the decision about the most suitable TA for RNA-seq. We integrated phenotype-annotated genes, used 54 tissues from GTEx to perform correlation analyses and identify expressed genes and transcripts between TAs and TIs. We identified skeletal muscle as the most appropriate TA to inquire for cardiac arrhythmia genes and skin as a good proxy to study neurodevelopmental disorders. We also explored RNA-seq limitations and show that on-off switching of gene expression during ontogenesis or circadian rhythm can cause blind spots for RNA-seq-based analyses.Conclusions: PTEE aids the identification of tissues suitable for RNA-seq for a given pathology to increase the success rate of diagnosis and gene discovery. PTEE is freely available at bioinf.eva.mpg.de/PTEE

Autoren: Velluva Akhil, Radtke Maximilian, Horn Susanne, Popp Bernt, Platzer Konrad, Gjermeni Erind, Lin Chen-Ching, Lemke Johannes R. , Garten Antje, Schöneberg Torsten, Blüher Matthias, Abdou Jamra Rami, Le Duc Diana

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