Unsere Reha Kliniken für Psychosomatik bieten Hilfe für Körper und Seele mit erstklassiger Versorgung und Therapie bei allen psychosomatischen Erkrankungen
Der Begriff Psychosomatik leitet sich von den beiden griechischen Wörtern Psyche (Seele) und Soma (Körper) ab. Fast alle Krankheiten äußern sich sowohl auf körperlicher als auch seelischer Ebene. Ebenso beeinflussen sich psychisches und körperliches Befinden wechselseitig.
Die Psychosomatik ist das medizinische Fachgebiet, das sich mit der Behandlung von Krankheiten befasst, bei denen psychische Faktoren besondere Relevanz besitzen. Dabei berücksichtigt die psychosomatische Reha grundsätzlich jedoch seelische, soziale und körperliche Aspekte der Erkrankung.
Die Therapiekonzepte bei psychosomatischen Erkrankungen bei MEDIAN sind multimodal und integrativ, beinhalten psychodynamische und verhaltenstherapeutische Aspekte, entwickeln zu Therapiebeginn die Selbstregulationsfähigkeiten und Achtsamkeit der Rehabilitanden.
Im Folgenden finden Sie weitere Informationen zur psychosomatischen Reha und Behandlungen, die wir bei psychosomatischen Erkrankungen anbieten.
In unseren psychosomatischen Fachkliniken behandeln wir entsprechend Patienten, bei denen psychische Faktoren ausschlaggebend sind. Darunter fallen Erkrankungen, bei denen seelische Symptome direkt im Vordergrund stehen, z. B. Ängste oder Depressionen, aber auch Erkrankungen, bei denen psychische Symptome als Ursache oder Folge körperlicher Beschwerden eine wichtige Rolle spielen.
Die psychosomatische Therapie in den MEDIAN Kliniken für Psychosomatik verknüpft Kenntnisse aus der Diagnostik und Behandlung internistischer Erkrankungen mit psychotherapeutischen Beeinflussungsmöglichkeiten. Die Kombination dieser beiden spezifischen Fachkenntnisse schafft Vertrauen und Motivation für eine grundlegende Verhaltens- und Lebensstiländerung.
Die Behandlung psychosomatischer Beschwerden und Erkrankungen in unseren Rehakliniken für Psychosomatik ist vielschichtig und erfolgt nach ganzheitlichen Konzepten, die individuell auf den Patienten zugeschnitten werden.
Gemeinsam mit den Rehabilitanden werden Lösungswege für die persönlich bestehenden Probleme erschlossen. Autonomie, Eigenverantwortung und Eigenaktivität der Rehabilitanden werden dabei gezielt gestärkt, um den Patienten die Teilnahme am gesellschaftlichen und beruflichen Leben (wieder) zu ermöglichen.
Bevor man sich und seine Lebenssituation verändern kann, muss man verstehen, wie man durch seine Lebensgeschichte mit Verhaltensmustern und gefühlshaften Reaktionsmustern geprägt wurde, wie man als Mensch reagiert. Jeder Mensch wird durch die eigene Lebensgeschichte geprägt und hat somit spezielle affektive und körperliche Reaktions- und Verhaltensmuster entwickelt und damit individuelle Fähigkeiten und Einschränkungen zur Bewältigung von Lebensereignissen erlernt.
In der psychosomatischen Rehabilitation lernen Sie, den Zusammenhang zwischen Ihrer Erkrankung, Ihren psychosomatischen Symptomen, den körperlichen Reaktionen und Gefühlen in Ihrer Lebenssituation zu verstehen. Dieses Zusammenspiel erlaubt Ihnen anschließend Veränderungen in Ihrem Leben vorzunehmen, sodass weniger Symptome auftreten und Sie wieder leichter und genussvoller am Leben teilnehmen können. Hierzu gilt es als Erstes zu verstehen:
Das folgende Reaktionsmodell des Menschen soll Ihnen helfen, zu verstehen und sich klarzumachen, wie wir Menschen im Allgemeinen „funktionieren“, um in Folge nachzuvollziehen, wie Sie selbst durch ihre lebensgeschichtliche Prägung besonders und individuell „funktionieren“.
Der Körper eines Menschen reagiert immer, wenn Gefühle intensiv sind oder sich ändern. Jeder Mensch reagiert auf ein Gefühl (z. B. Freude) auch körperlich mit: Manchen Menschen schlägt dann das Herz schneller (es „hüpft“ vor Freude), andere fühlen sich körperlich leichter und beschwingter, bei einigen ist die Atmung freier und tiefer, manche berichten, dass sie sich wärmer und entspannter fühlen, wieder andere nehmen eine kribbelige Unruhe im Bauch wahr. Das heißt: Das körperliche Reaktionsmuster bei Freude ist bei jedem Menschen individuell etwas anders und wird meist als angenehm erlebt.
Aber auch Gefühle wie Enttäuschung, Trauer, Ärger, Ekel oder Scham gehen mit Körperreaktionen einher, die von ihrer Intensität sehr intensiv, störend, leidvoll oder beängstigend erlebt werden können. Werden Gefühle plötzlich sehr stark empfunden und von Ihnen bewusst wahrgenommen, sind die dazugehörigen Körperreaktionen nachvollziehbar und verständlich. Es ist aber ebenso möglich, dass Gefühle nicht bewusst erlebt werden, weil sie weniger intensiv sind oder weil unsere Aufmerksamkeit durch Aktivitäten anderweitig in Beschlag genommen ist.
Die dazugehörigen körperlichen Reaktionen laufen auch in diesen Fällen ab. Dann erleben wir eine körperliche Reaktion, ohne das dazugehörige vorangegangene Gefühl wahrgenommen zu haben und können den Zusammenhang zwischen Gefühl und körperlicher Reaktion nicht so leicht nachvollziehen. So reagiert der Körper manchmal plötzlich aufgrund eines kleinen Auslösers, der das “(Gefühls-)Fass zum Überlaufen“ gebracht hat.
Körperliche Reaktionen mit starken bis hin zu leidvollen Körpersymptomen und intensive oder kaum aushaltbare Gefühle treten immer dann auf, wenn die individuellen Verhaltens- und Reaktionsmuster zur Bewältigung einer Situation nicht ausreichen. Welche Gefühle in einer Situation auftreten, hängt dabei von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie z. B. durch die in der Situation angestoßenen Erinnerungen und Gedanken oder auch Ihren durch Ihre Lebenserfahrungen geprägten Ansprüchen, Bewertungen und Einstellungen zu der Situation. Treten solche intensiven Zustände gehäuft auf oder halten zu lange an, erkranken Menschen seelisch und/oder körperlich.
Die psychosomatische Rehabilitation wird Ihnen helfen, am Leben wieder leichter und genussvoller teilnehmen zu können.
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In der psychosomatischen Rehabilitation werden Patienten behandelt, die unter psychischen oder psychisch bedingten körperlichen Erkrankungen leiden. Etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter psychosomatischen Beschwerden.
Die am weitesten verbreitete Erkrankung im Bereich der Psychosomatik sind die depressiven Störungen. Es werden aber natürlich sämtliche seelische Erkrankungen in der Psychosomatik behandelt – von stressbedingten Erkrankungen, Schmerzstörungen und Essstörungen bis zu Traumafolgeerkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.
Eine psychosomatische Reha hat laut Gesetzgeber eine Dauer von drei Wochen. Aufgrund der Komplexität der Störungen können bzw. müssen in manchen Fällen Verlängerungen der psychosomatischen Reha beantragt werden.
Die Kosten für eine psychosomatische Reha übernehmen die Kostenträger – in den meisten Fällen die Rentenversicherung oder die Krankenversicherung. Der Rehabilitand leistet eine Zuzahlung von 10 EUR pro Tag.
Die genaue Wartezeit für Ihre Reha in der Rehaklinik für Psychosomatik erfahren Sie im Vorgespräch mit Ihrem behandelnden Arzt. Diese beträgt in den meisten Fällen wenige Wochen bis Monate. Nur in seltenen Fällen können wir Ihnen eine umgehende stationäre Aufnahme gewährleisten.