Angstzustände sind weitverbreitet. Studien belegen: 14 bis 25 Prozent aller Menschen sind irgendwann in ihrem Leben von einer Angststörung betroffen. Auch unter berühmten Persönlichkeiten finden sich viele Fälle, die bereits mit einer Angststörung oder Panikattacken zu kämpfen hatten.
Panikattacken und Angstzustände können dabei unterschiedliche Ausprägungen haben. Zur Angststörung zählen:
Menschen mit einer Angststörung leiden oft an einer starken Einschränkung ihrer Lebensqualität – nicht nur durch ihre Panikattacken, sondern auch durch den Versuch, Situationen zu meiden, die Angstzustände auslösen.
Diese Vermeidungsstrategie gegen Panikattacken führt zu weiteren emotionalen Belastungen wie etwa:
Die Panikstörung ist eine Form der Angststörung, die durch wiederholt auftretende, plötzliche Panikattacken ohne eindeutigen Anlass gekennzeichnet ist. Die Betroffenen erleben während einer Panikstörung bzw. eines solchen Angstanfalls starke körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot oder Schwindel. Die Symptome lösen starke Angst und verschiedenste Befürchtungen aus, wie z.B. in Ohnmacht zu fallen, die Kontrolle zu verlieren oder zu sterben. Da eine solche Panikstörung von den Betroffenen als extrem unangenehm erlebt wird, entwickelt sich häufig eine Angst vor weiteren Attacken, also eine „Angst vor der Angst“.
Die generalisierte Angststörung wird durch Sorgen und Befürchtungen bezogen auf die verschiedensten Lebensbereiche – z.B. Familie, Arbeit, Gesundheit oder Finanzen – hervorgerufen. Die Ängste und Sorgen werden als sehr intensiv und wenig kontrollierbar erlebt. Symptome hierfür sind unter anderem erhöhte körperliche Anspannung, Ruhelosigkeit, Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und verminderte Leistungsfähigkeit.
Ein wichtiges Merkmal der sozialen Phobie ist die Angst in sozialen Situationen oder Leistungssituationen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit anderer zu stehen, sich zu blamieren, peinlich zu verhalten oder negativ bewertet zu werden. Die Angst bzw. die soziale Phobie können sich daher auf alle Bereiche des Alltags beziehen, in denen man mit anderen Menschen in Kontakt kommt. Häufig zählen dazu z.B. das Sprechen vor anderen, das öffentliche Essen oder Trinken sowie das Telefonieren oder Schreiben vor anderen. Die Betroffenen versuchen bei dieser Angststörung nicht selten, die beängstigenden Situationen zu vermeiden, oder stehen sie nur unter äußerst hoher Anspannung durch.
Kennzeichnend für eine spezifische Phobie ist die Angst vor spezifischen Objekten wie Tieren (z.B. Hunden, Spinnen, Schlangen), Blut und Spritzen oder einer konkreten Situation wie Höhe, Fliegen mit dem Flugzeug, engen Räumen oder Gewitter. Auch bei der spezifischen Phobie hat die Angst häufig die Vermeidung der entsprechenden Situation und damit verbundene Einschränkungen zur Folge.
Der Begriff Agoraphobie kommt aus dem Griechischen (agora = Marktplatz, phobie = Angst) und beschreibt die Angst vor großen öffentlichen Plätzen, Menschenmengen oder anderen Situationen, in denen eine Flucht schwierig oder peinlich erscheint und Hilfe nicht erreichbar sein könnte. Zur Agoraphobie kann Schlangestehen im Supermarkt ebenso zählen wie Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Kino- und Theaterbesuche. Die Agoraphobie führt häufig dazu, dass die entsprechenden Situationen vermieden oder nur in Begleitung aufgesucht werden, wodurch sich der Lebensspielraum der Betroffenen sehr einschränken kann.
Ängste und Sorgen sind zunächst ganz normale Gefühle, die jeder Mensch hat und eine normale Reaktion auf Gefahren sind. Sind die Ängste allerdings unbegründet oder stark ausgeprägt, wird der Alltag und die Lebenqualität des Betroffenen dadurch beeinträchtigt. Dann handelt es sich um eine Angststörung.
Angststörungen lassen sich in folgende Arten unterteilen:
Am häufigsten kommen spezifische Phobien vor - also die übertriebene Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen wie z.B. Angst vor Spinnen, Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen) oder Flugangst.
Angststörungen
Angstzustände sind Stressreaktionen, die den menschlichen Organismus durch Ausschüttung von Adrenalin in einen Alarmzustand versetzen. Angstzustände bereiten den Körper also darauf vor, einer Bedrohungssituation entweder mit Flucht oder mit Kampf zu begegnen.
Bei Menschen mit An…
Angststörungen
Jeden Menschen können gewisse Situationen oder Gedanken in Angstzustände versetzen. Von einer Angststörung spricht man erst, wenn Panikattacken oder Angstzustände unbegründet, unangemessen und zum Teil dauerhaft auftreten. Zumeist macht sich die Angststörung auf körperliche und s…
Angststörungen
Bleiben krankhafte Angstzustände unbehandelt, besteht ein erhöhtes Risiko für einen chronischen Verlauf. Stellen sich Betroffene jedoch frühzeitig ihrer Angststörung, versprechen Therapien nachweisbar gute Erfolge.
Die MEDIAN Kliniken gehören zu den bundesweit größten Therapiean…