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Erstes Pilotprojekt in Deutschland zum Einsatz von fitbit-Wearables in der Rehabilitation

Seit einem Monat werden fitbit-Wearables in einem Spezialprogramm für übergewichtige Patienten des Federführers DRV Knappschaft Bahn-See in der MEDIAN Klinik Mühlengrund in Bad Wildungen an Patienten ausgegeben. Ziel ist es, bei den Patienten durch den Einsatz der fitbit eine höhere Motivation zur Bewegung zu erzeugen und die in der Rehabilitation erlernten Bewegungsfrequenzen auch nach der Rehabilitation beizubehalten. Adipositas-Patienten sollen über die fitbit eine bessere Kontrolle ihres Bewegungsverhaltens erlangen.

Adipositas-Programm mit DRV Knappschaft-Bahn-See

Im Adipositas-Programm erhalten Patienten der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See zu Beginn der Rehabilitation den fitbit Bewegungs-Tracker und werden während des Aufenthalts darin geschult, diesen aktiv einzusetzen. Die Patienten können die fitbit anschließend als Teil des digitalen Nachsorgeprogramms mit nach Hause nehmen. Basis hierfür ist das Online-Nachsorgeprogramm  CASPAR, das in der MEDIAN Klinik Mühlengrund in Bad Wildungen bereits seit einem Jahr implementiert ist und nun durch den zusätzlichen Einsatz der Bewegungs-Tracker ergänzt wird. „Wir setzten darauf, dass sich unserer Patienten über die fitbit-Community miteinander vernetzen und gegenseitig zu einem größeren Bewegungsumfang motivieren“, erklärt Marion Bährle-Hossbach, Gesundheitscoach für das Adipositas-Programm in der MEDIAN Klinik Bad Wildungen. „Dafür können die Patienten bei hoher Therapietreue in der Nachversorgung die fitbit am Ende auch behalten und müssen diese nicht zurückgeben.“ Für die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See hat der Einsatz der FitBits einen praktischen Vorteil. „Wir können über die Technik die Nachhaltigkeit des Adipositas-Programms absichern. Darum sind die FitBits im Rahmen des Projekts für uns sinnvoll und notwendig“, erklärt Ralf Knufinke, Abteilungsleitung Rehabilitation Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See.

Weiterentwicklung  der Rehabilitation in Deutschland

„Wir sind uns unserer Verantwortung für die uns anvertrauten Patienten sehr bewusst. Für uns ist es wichtig, dass sie während der Zeit bei uns ihre Ziele erreichen und wir Ihnen im Anschluss eine größere Teilhabe am Arbeits- und Sozialleben ermöglichen. Hier neue Wege zu gehen, und neue technologische Möglichkeiten zu nutzen, ist Teil dieser Verantwortung“, so Klinikleiter Paulo Rebelo.

Geschäftsführer Benedikt Simon ergänzt: „Für uns ist das Pilotprojekt mit der DRV Knappschaft-Bahn-See und CASPAR ein wichtiger Meilenstein in der Weiterentwicklung  der Rehabilitation in Deutschland. MEDIAN will die Rehabilitation nachhaltig erfolgreicher für die Patienten gestalten und hierdurch Folgekosten im Gesundheitssystem sparen. Die konsequente Nutzung modernster Technologien wird uns dabei helfen.“

Ziel ist weiterer Ausbau bei MEDIAN

„Durch die enge Zusammenarbeit mit der MEDIAN Klinik Mühlengrund und der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See konnten bereits mehr als 520 Patienten nachhaltig im Bereich der digitalen Adipositas-Nachsorge mit CASPAR betreut werden. Nun freuen wir uns darauf mit der MEDIAN Klinikgruppe und der Deutschen Rentenversicherung weitere Projekte in der Tele-Reha-Nachsorge umsetzen zu können und somit eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen“, freut sich Maximilian Michels, Geschäftsführer der Berliner GOREHA GmbH, dem Softwarehersteller von CASPAR.

Über die DRV Knappschaft-Bahn-See

Die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) ist 2005 entstanden und  ein Rentenversicherungsträger im Verbund der deutschen Rentenversicherung. Die DRV KBS ist ein Träger der gesetzlichen Krankenversicherung und Pflegeversicherung. Darüber hinaus nimmt sie u. a. mit der Minijob-Zentrale die bundesbehördliche Aufgabe als Einzugsstelle für geringfügig Beschäftigte wahr und ist Träger einer Renten-Zusatzversicherung. Alle Arbeitnehmer, die in den Berufszweigen der Seeschifffahrt, der Deutschen Bahn und des Bergbaus rentenversicherungspflichtig tätig sind bzw. waren, werden von der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See als Träger der gesetzlichen Rentenversicherung betreut. Die DRV KBS betreut damit 5 % aller Rentenversicherten. Die DRV KBS kommt ihrem gesetzlichen Auftrag der medizinischen Rehabilitation u. a. mit Hilfe eigener Rehabilitationskliniken nach. Organisatorisch sind diese Eigenbetriebe der beiden Rentenversicherungszweige. So werden elf Krankenhäuser in Eigenregie bzw. im Rahmen einer Beteiligung an Krankenhausträgergesellschaften, unter anderem in Bottrop, Recklinghausen, Bochum-Langendreer, Dortmund und Sulzbach sowie elf Rehakliniken betrieben.

Über CASPAR Health
CASPAR-Health ist eine digitale Therapieplattform, die den deutschen Anforderungen an Tele-Therapie entspricht und von zahlreichen Rentenversicherungsträgern im Bereich Rehabilitation, Prävention und Nachsorge zugelassen wurde. Mit Hilfe von CASPAR können die medizinischen Einrichtungen mit ihren Patienten Therapiemaßnahmen digital durchführen, Therapieerfolge nachhaltig verstetigen und die Qualität der empfangenen Gesundheitsleistung jederzeit sicherstellen. Unabhängig von Zeit und Ort. Die Software kann auf allen internetfähigen Endgeräten genutzt werden und findet dadurch eine sehr hohe Akzeptanz bei den Nutzern. Das Management der Berliner GOREHA GmbH bilden die Geschäftsführer Maximilian Michels, Maximilian von Waldenfels und Benjamin Pochhammer.

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