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Hilfe auf dem Weg in ein rauchfreies Leben: Tabakambulanz der MEDIAN Gesundheitsdienste Koblenz eröffnet

In Koblenz ist gestern die neue Tabakambulanz der MEDIAN Gesundheitsdienste Koblenz eröffnet worden – als erste Anlaufstelle ihrer Art in Rheinland-Pfalz und als zweite Tabakambulanz in Deutschland überhaupt. Die Gesundheitsdienste betreiben bereits seit 1999 eine Suchtberatung mit ambulanter Rehabilitation in der Stadt am Deutschen Eck, die nun um eine spezielle Tabakberatung ergänzt wird. „Mit unserer Tabakambulanz wollen wir noch mehr Menschen auf dem Weg in die Rauchfreiheit unterstützen“, sagt Dr. Bernd Schneider, Leiter der MEDIAN Gesundheitsdienste Koblenz. Der Tabakkonsum in Deutschland sei zwar rückläufig, dennoch würden Schätzungen zufolge jedes Jahr mindestens 120.000 Menschen an tabakassoziierten Erkrankungen sterben. „Der Vorsatz, nicht zu rauchen, ist weit verbreitet. Doch nur wenige Ausstiegswillige besuchen tatsächlich qualifizierte Entwöhnungsangebote.“

Das will die Tabakambulanz ändern. Kostenfrei und zieloffen bietet die Einrichtung künftig individuelle Information und Beratung an. Außerdem soll es mehrwöchige Abendkurse sowie Tagesseminare geben, deren Besuch von den Krankenkassen bezuschusst wird. Selbstzahlern bietet die Tabakambulanz darüber hinaus eine individuelle Raucherentwöhnung, Unternehmen maßgeschneiderte Inhouse-Schulungen für ihre Mitarbeitenden an.

Raucher brauchen keine Ächtung, sondern Behandlung

„Dabei können wir auf das langjährige Beratungs- und Abhängigkeitswissen der Kolleginnen und Kollegen der MEDIAN Gesundheitsdienste Koblenz zurückgreifen“, freut sich Dr. Bernd Schneider. Die neuen Angebote richten sich sowohl an bisherige Klienten und Patienten, zu deren stoffgebundenen Süchten eine Tabakabhängigkeit erschwerend hinzukommt, als auch an Raucher, die ohne weitere Suchtproblematik eine Beratung suchen. „Rauchen wird noch zu sehr als schlechte persönliche Angewohnheit betrachtet – dabei sind die meisten Raucher in krankhafter Weise vom Tabak abhängig“, sagt der Psychologische Psychotherapeut. „Was sie brauchen, ist keine Ächtung, sondern eine Behandlung.“

Zur Eröffnungsfeier im Contel Hotel Koblenz waren unter anderem die Landesdrogenbeauftragte von Rheinland-Pfalz Sabine May, sowie Martina Schüller, Leiterin des Amtes für Jugend, Familie, Senioren und Soziales in der Koblenzer Stadtverwaltung, gekommen. Auf großes Interesse stieß der Vortrag von Dr. Tobias Rüther, Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums der Universität München. Er berichtete unter dem Titel „Rauchen, dampfen, heizen“ über die Behandlung von
Tabakabhängigkeit und neuere Formen des Nikotinkonsums. Martina Schüller wünschte allen Beteiligten einen guten Start und viel Erfolg bei der Unterstützung Betroffener auf ihrem Weg in ein rauchfreies Leben. „Koblenz ist ein wichtiger Gesundheitsstandort für die Region, und wir wollen in diesem Sektor zu den Besten gehören“, sagte sie zur Eröffnung. „Die neue Tabakambulanz der MEDIAN Gesundheitsdienste ist ab jetzt Teil dieses umfangreichen Angebotes für unsere Bürgerinnen und Bürger.“

Über MEDIAN

Die MEDIAN Kliniken gehören zu den besten Reha-Kliniken Deutschlands mit einer herausragenden Kompetenz bei Rehabilitation und Teilhabe. 2019 konnte sich zum dritten Mal rund ein Drittel der Kliniken auf vorderen Plätzen positionieren: 28 Spitzenplätze bei den Prüfungen durch die DRV Bund, vier neurologische Akutkliniken in den TOP 20 beim Ranking der F.A.Z. und 35 Siegerplätze unter den besten Reha-Kliniken 2020 des FOCUS sowie zahlreiche Regionalpreise. Rund 120 Kliniken und Einrichtungen, 18.500 Betten und Behandlungsplätzen sowie ca. 15.000 Beschäftigte in 13 Bundesländern machen MEDIAN zum größten privaten Betreiber von Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland.

Über die MEDIAN Gesundheitsdienste Koblenz

Die MEDIAN Gesundheitsdienste Koblenz sind eine Behandlungs- und Beratungseinrichtung der medizinischen Rehabilitation. Multiprofessionell und ganzheitlich unterstützen die Mitarbeitenden ihre Klienten und Patienten dabei, neue Lebensentwürfe zu entwickeln und in den Alltag zu übertragen. Seit 1999 bieten die Gesundheitsdienste auch die Möglichkeit einer ambulanten medizinischen Suchtrehabilitation. Ergänzend zur Behandlung von Suchtkranken gibt es darüber hinaus vielfältige Angebote in den Bereichen Psychotherapie, Beratung und Coaching.

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