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MEDIAN Chefärztin ist „Frau des Jahres“ in Mecklenburg-Vorpommern

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gleichstellungsministerin Stefanie Drese zeichnen Dr. med. Jördis Frommhold, pneumologische Chefärztin der MEDIAN Klinik Heiligendamm, für ihre Leistungen aus. Die Vorreiterin in der rehabilitativen Behandlung nach einer Covid 19-Infektion klärt in den Medien über Folgeerkrankungen auf.

Dr. med. Jördis Frommhold, Chefärztin der Abteilung für Pneumologie an der MEDIAN Klinik Heiligendamm, ist „Frau des Jahres“ in Mecklenburg-Vorpommern. Die Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie nahm gestern Abend die Auszeichnung durch Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, und Gleichstellungsministerin Stefanie Drese entgegen. Mit der Ehrung dankt die Landesregierung Frauen in Mecklenburg-Vorpommern für ihr Engagement und ihre außergewöhnlichen Leistungen.

Vorreiterin bei der Behandlung von Covid-Folgeerkrankungen

Dr. Frommhold hat sich als Expertin für Atemwegserkrankungen in der Covid-19-Pandemie einen Namen gemacht. Bereits früh erkannte die MEDIAN Unternehmensführung den Bedarf an spezifischen Post-Corona-Rehabilitationen zur Anschlussheilbehandlung, die nicht nur die Erkrankung der Atemwege, sondern auch die vielfältigen Begleiterkrankungen der Infektion therapieren. Auf Initiative der MEDIAN Medical Board Sprecher entwickelten Mediziner der Klinikgruppe in interdisziplinärer Zusammenarbeit verschiedene Rehabilitationsformen zur Covid-Nachsorge, die MEDIAN weit inzwischen mehr als 600 Patienten absolviert haben.

Rund zwei Drittel dieser Fälle behandelten Dr. Frommhold und ihr Team in der MEDIAN Klinik Heiligendamm; den ersten Patienten nahm sie am 14. April 2020 auf, nur rund sechs Wochen nach Ausbruch der Pandemie in Deutschland. Die Medizinerin erkannte schnell die weitreichenden gesundheitlichen Folgeerkrankungen vieler Betroffener – selbst wenn diese offiziell als genesen galten. Ihre Erkenntnisse aus der rehabilitativen Behandlung machte sie in den Medien bekannt und klärte über die vielfältigen Auswirkungen der Infektion auf.

„Frau Dr. Frommhold gebührt zudem die Anerkennung, dass Sie die ersten Ärztin sein dürfte, die bereits im Sommer 2020 erkannte, dass es eine große Gruppe an behandlungsbedürften ,Long-Covid-Patienten‘ mit überraschenden neurologischen Symptomen ähnlich denen von Demenz-Patienten gibt, die vorher in den meisten Fällen nicht hospitalisiert waren“, sagt Dr. André M. Schmidt, CEO von MEDIAN, der im Namen der gesamten Geschäftsführung zu der Auszeichnung gratuliert. „Vermutlich wird aus dieser Patientengruppe in den kommenden Jahren der größte Nachsorgebedarf für die Rehabilitation entstehen.“

Als eines der ersten Forschungsvorhaben seiner Art in Deutschland startete Dr. Frommhold darüber hinaus gemeinsam mit der Universität zu Lübeck und vier weiteren Kliniken, von denen zwei ebenfalls  zu MEDIAN gehören, Anfang Dezember eine Multicenterstudie zur Überprüfung der Wirksamkeit medizinischer Rehabilitation nach Covid-19-Erkrankungen. In dem Forschungsvorhaben, das von der Deutschen Rentenversicherung Bund mit rund einer Viertelmillion Euro gefördert wird, soll vor allem die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der pneumologischen Rehabilitation bei Patienten nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung untersucht werden.

Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde die engagierte Ärztin vor allem durch zahlreiche TV-Auftritte, unter anderem im „heute journal“, bei „Markus Lanz“ und „Hart aber fair“. Auch international erscheinenden Medien berichtete sie von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen, so etwa der Deutschen Welle und zuletzt der in London erscheinenden „The Times“. Dr. Frommhold machte damit nicht nur die große Expertise von MEDIAN als größtem deutschen Anbieter von Rehabilitations-Leistungen bekannt, sondern auch Mecklenburg-Vorpommern und Heiligendamm als Gesundheitsstandorte. 

Von NRW an die Küste

Dr. Jördis Frommhold, die in Nordrhein-Westfalen in der Nähe von Bünde geboren wurde, zog es nach ihrem Abitur zum Studium der Humanmedizin nach Lübeck. Nach ihrer Promotion im Jahr 2007 kam sie als Assistenzärztin erstmals nach Mecklenburg-Vorpommern und arbeitete rund zehn Jahre überwiegend an Kliniken in Wismar. 2015 legte sie ihre Facharztprüfung für Innere Medizin vor der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern in Rostock ab und übernahm danach zwei Jahre als Oberärztin Verantwortung in Wismar bevor sie Anfang 2018 als leitende Oberärztin zur MEDIAN Klinik Heiligendamm wechselte. Dort war sie unter der Leitung von Chefarzt Dr. sc. med. Stefan Hummel in der Abteilung für Atemwegserkrankungen und Allergien tätig und erweiterte ihr medizinisches Spektrum um die Pneumologie. Die entsprechende Facharztprüfung legte sie im September 2019 ab. Im Mai 2020 schließlich übernahm sie als Chefärztin die Abteilung Pneumologie der MEDIAN Klinik Heiligendamm und die Nachfolge von Dr. Hummel.

„Frau des Jahres“ zum dritten Mal vergeben

Die Auszeichnung „Frau des Jahres“, die seit 2019 jährlich von Mecklenburg-Vorpommern vergeben wird, steht stellvertretend für die Frauen im Land. Sie zeichnet eine Frau aus, die aufgrund ihrer Leistungen und ihres Engagements Vorbild und im beruflichen, gesellschaftlichen, sozialen oder kulturellen Bereich aktiv ist, die Verantwortung übernimmt und sich für die Familie und ihre Mitmenschen einsetzt. Voraussetzung für eine Berücksichtigung ist, dass die Vorgeschlagene in Mecklenburg-Vorpommern wohnt oder in einer Einrichtung oder Organisation im Land beruflich oder ehrenamtlich aktiv ist. Vorschlagsberechtigt sind die Landkreise und kreisfreien Städte, Kommunen, Vereine, Verbände und Parteien sowie alle Bürgerinnen und Bürger im Land. 

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