MEDIAN, der führende deutsche Betreiber von Rehabilitationseinrichtungen für Abhängigkeitserkrankungen, unterstützt in diesem Jahr den Weltnichtrauchertag am 31. Mai mit zwei ganz besonderen Angeboten. In Zeiten der Corona-Krise bietet die Tabakambulanz der MEDIAN Gesundheitsdienste Koblenz ab sofort ihr bewährtes „Rauchfrei-Programm” auch als Webinar an. Gleichzeitig hat MEDIAN unter der Nummer 0180-5212099 eine neue Telefon-Hotline freigeschaltet, die als ergänzendes Beratungsangebot Menschen mit Suchtproblemen und deren Angehörigen Informationen aus erster Hand und Unterstützung vor Ort vermittelt.
Online rauchfrei werden
„Wir haben in der Covid-19 Pandemie gesehen, dass es möglich ist, durch den verstärkten Einsatz von Online-Medien und Videokonferenzen gemeinsam die Kurve der Infizierten abzuflachen. Das können wir bei den Rauchern auch schaffen”, ist der Psychologische Psychotherapeut Dr. rer. nat. Bernd Schneider, Einrichtungsleiter der MEDIAN Gesundheitsdienste Koblenz, überzeugt. Die Tabakambulanz bietet darum jetzt neben Abendkursen, Tagesseminaren und Inhouse-Schulungen ihr bewährtes „Rauchfrei-Programm” auch online an. In sechs Webinaren lernen die Teilnehmer ab dem 15. Juni, ihr Rauchverhalten zu verstehen und werden zu Experten ihrer eigenen Abhängigkeit, um Schritt für Schritt rauchfrei zu werden und zu bleiben. Eineinhalb Stunden, jeweils montags von 17 Uhr bis 18.30 Uhr finden die Webinare statt. Die Kosten werden von den Krankenkassen bezuschusst. „Jedes Jahr sterben rund 120.000 Menschen an Erkrankungen die mit dem Tabakkonsum zu tun haben. Das ist zwar weniger als in den vergangenen Jahren, aber immer noch eine Tatsache, die viel Leid und erhebliche wirtschaftliche Schäden verursacht”, ergänzt Dr. Schneider. „Wir wollen mit unserem Angebot Menschen, die aus dem Rauchen aussteigen wollen, einen Weg zeigen, um rauchfrei zu werden und zu bleiben. Das geht individuell bei unserer Beratung, gemeinsam in unseren Therapieangeboten und jetzt auch online.”
Bundesweite Hotline geschaltet
Um den „Einstieg in den Ausstieg” möglichst leicht zu machen, hat MEDIAN ab sofort unter der Telefonnummer 0180-5212099 eine neue bundesweite Telefon-Hotline geschaltet. Montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr bietet das Unternehmen ergänzend zu den bestehenden Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten in Deutschland eine erste Hilfestellung für Menschen mit Suchtproblemen und ihre Angehörigen an. „Unser Angebot richtet sich nicht nur an Raucher, sondern auch an Menschen, die Probleme mit dem Konsum von Alkohol, illegalen Drogen, Glücksspiel oder Medien haben”, erklärt Dr. Schneider. „Es geht darum, mit einem niedrigschwelligen, einfachen Zugang die Tür zu den umfangreichen Hilfs- und Therapiemöglichkeiten im deutschen System von Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten zu finden.” Dazu wird das Hotline-Gespräch von qualifiziertem Fachpersonal der MEDIAN Kliniken geführt und in dem Beratungsprozess, unter Rückgriff auf entsprechende bundesweite Datenbanken, aktiv auf die bestehenden lokalen Hilfsangebote verwiesen. Die Mitarbeiter bemühen sich dabei, die Schwere des Problems einzuschätzen und geben danach Empfehlungen und Hinweise auf Therapiemaßnahmen. „Die Suchthotline selbst ist keine Therapie und ersetzt ausdrücklich nicht die Behandlung durch einen Facharzt, einen Suchttherapeuten oder andere, vergleichbare Behandlungsangebote”, ergänzt Dr. Schneider. Der Datenschutz und die Vertraulichkeit sind dabei selbstverständlich in vollem Umfang gewahrt.
Bitte beachten:
Die Sucht-Hotline ist von Montag bis Freitag zwischen 10 und 17 Uhr unter der Telefonnummer 0180-5212099 zu erreichen. Bei Anruf der Hotline aus dem deutschen Festnetz entstehen für den Anrufer Kosten in Höhe von 14 Cent pro Minute. Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen und betragen bis zu 42 Cent pro Minute. Kein Betrieb an bundeseinheitlichen Feiertagen.
Für die Webinare der Tabakambulanz der MEDIAN Gesundheitsdienste Koblenz ist eine Anmeldung erforderlich per E-Mail unter rauchfrei-koblenz@median-kliniken.de oder unter Telefon 0261/963755-0. Beginn ist am 15. Juni.
Sucht-Post-Corona-Reha stärkt langfristig
An der Bewältigung der Covid-19-Pandemie beteiligen sich die MEDIAN Kliniken ebenfalls mit einem umfangreichen Konzept – das auch Suchterkrankte erreichen will. Interdisziplinäre Medical Boards haben verschiedene Post-Corona-Rehabilitationen entwickelt, die einheitlich in allen MEDIAN Kliniken mit entsprechender Indikation angeboten werden. Eine von ihnen wendet sich speziell an Suchtpatienten, denn die durch die Pandemie ausgelösten psychischen Belastungen können Suchtmittelkonsum erheblich fördern und Abhängigkeitserkrankungen verstärken: