Um die Schnittstelle an der Sektorengrenze zwischen Akut- und Rehabilitationsmedizin zu überwinden, gehen Asklepios, einer der größten privaten Klinikbetreiber Deutschlands, und MEDIAN, der größte Betreiber von Reha-Kliniken, innovative Wege. Auf medizinischer Ebene arbeiten die Kliniken beider Unternehmen bereits seit Jahren eng zusammen, um Patienten nach ihrem Krankenhausaufenthalt eine nahtlose rehabilitative Anschlussversorgung zukommen zu lassen. Nun unterstützt dies ein technischer „Brückenschlag“: Care-Bridge, das digitale Entlassmanagement von Asklepios, wurde jetzt mit der Software des Zentralen Reservierungsservice (ZRS) der MEDIAN Kliniken verknüpft. Durch diese Schnittstelle können Patienten künftig noch zügiger und reibungsloser aus dem Akuthaus in die Rehabilitation bei MEDIAN weitergeleitet werden. Besonderer Nebeneffekt: Die digitale Verknüpfung ist aus Datenschutzperspektive durch eine verschlüsselte Ende-zu-Ende Datenübertragung deutlich sicherer als das herkömmlich verwendete Fax oder eine E-Mail.
Schnelle, transparente und rechtssichere Kommunikation
„Mit Care-Bridge leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung des Gesundheitswesens, und wir sind stolz darauf, dass wir mit den MEDIAN Kliniken nun einen weiteren großen Schritt in die Zukunft des Entlassmanagements gehen können“, sagt Kai Hankeln, CEO der Asklepios Kliniken GmbH & Co KGaA. Asklepios hat Care-Bridge als innovatives „Allround-Programm“ entwickelt, um das Entlassmanagement wesentlich effektiver und transparenter zu gestalten. Care-Bridge vervollständigt die Patient Journey, denn Patienten profitieren davon, dass sie nicht nur bei der Aufnahme, sondern auch bei der Entlassung und darüber hinaus bestens informiert und begleitet werden.
„Unsere Software ermöglicht dabei eine schnelle, transparente und rechtssichere Kommunikation. Das Personal wird entlastet, die Fehlerquote reduziert – und wir verzeichnen nach dem 2018 begonnenen Rollout in den Asklepios Kliniken eine hohe Zufriedenheit bei allen Beteiligten“, so Kai Hankeln. Die innovative Plattform wird auch anderen Klinikbetreibern angeboten, da es auf dem Markt kein vergleichbares Produkt gibt, das die komplexen Prozesse des Entlassmanagements derart umfassend dokumentiert und handhabbar macht.
Nahtloser Wechsel in die Wunschklinik
Die neue Schnittstelle zu MEDIAN schließt bisher bestehende Prozessbrüche im Übergang von der Akutklinik in die Rehabilitationsklinik und erleichtert den Prozess der Suche und Abwicklung einer Verlegung. So werden über Care-Bridge gestellte Versorgungsanfragen künftig direkt in der Software des MEDIAN Reservierungsservice angezeigt und können ohne weitere Zwischenschritte bearbeitet werden. Für die Akutklinik bedeutet dies eine zeitgerechtere Abverlegung, für die Rehaklinik eine besser planbare Aufnahme und damit eine Reduzierung der Prozesskosten auf beiden Seiten.
„Durch die technische Verknüpfung unserer Häuser überwinden wir Sektorengrenzen und schließen letzte Brüche im Übergang von der Akut- in die Reha-Versorgung“, sagt Dr. Benedikt Simon, CDO bei MEDIAN über die Kooperation mit Asklepios. „Dies entlastet sowohl die Mitarbeiter der Akut-Klinik als auch unsere Beschäftigten bei der Aufnahme. In der Folge können diese sich noch stärker um die inhaltliche Beratung bei der Auswahl der passenden Klinik kümmern – und so profitieren letztlich die Patientinnen und Patienten am meisten.“
Über Asklepios
Die Asklepios Kliniken zählen zu den führenden privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe steht für eine hoch qualifizierte Versorgung ihrer Patienten mit einem klaren Bekenntnis zu medizinischer Qualität, Innovation und sozialer Verantwortung. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor 35 Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit über rund 160 Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser aller Versorgungsstufen, Fachkliniken, psychiatrische und forensische Einrichtungen, Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren. Im Geschäftsjahr 2019 wurden 2,5 Mio. Patienten in Einrichtungen des Asklepios Konzerns behandelt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 49.000 Mitarbeiter.