Bei Frauen stellt der Brustkrebs, auch Mammakarzinom genannt, die häufigste Krebserkrankung dar. Durchschnittlich erkrankt eine von acht Frauen daran, wobei das Risiko ab dem 40. Lebensjahr und insbesondere ab dem 50. Lebensjahr zunimmt.
Im frühen Stadium der Krebserkrankung treten oftmals keine Beschwerden auf. Aus diesem Grund gibt es immer wieder Fälle, in welchen per Mammographie etwas Verdächtiges diagnostiziert wurde, obwohl sich die Frau absolut gesund fühlt. Es existieren jedoch einige Anzeichen, die auf Brustkrebs hindeuten können und somit unbedingt von einem Arzt untersucht werden sollten:
Ein wesentlicher Risikofaktor ist das Alter einer Frau. Weitere Faktoren, die die Brustkrebs-Erkrankung beeinflussen, sind:
Durch die Behandlung des Brustkrebs, wie etwa durch Operationen, Strahlen- oder Chemotherapie, können Folgeerkrankungen entstehen. Hierzu zählen vor allem Lymphödeme und Fatigue.
Je früher die Brustkrebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Aus diesem Grund ist es wichtig, regelmäßig eine Krebsvorsorge durchzuführen.
Unter Berücksichtigung der Kontraindikationen und der individuellen Ziele der Patientin erfolgt nach der Brustkrebsbehandlung eine Rehabilitation. Der Fokus liegt dabei auf einer beschwerdeadaptierten Therapie, welche die generelle körperliche Konditionierung und Kräftigung sowie die Vermittlung regenerativer Techniken zum Ziel hat. Zur Verbesserung und Stabilisierung des Allgemeinbefindens behandeln wir balneophysikalisch. Die einzelnen Therapiebausteine bei einer Reha nach Brustkrebs sind:
In den ärztlichen Gesprächen erhalten die Patienten weitere Informationen über ihre Erkrankung, die bisherige Therapie, Selbsthilfegruppen und Sport in der Rehabilitation, über Möglichkeiten der Krankheitsverarbeitung und schließlich über weitere Verhaltensmaßregeln. Zusätzlich werden gesundheitsbildende und gynäkologisch-onkologische Seminarveranstaltungen angeboten.