Die Diagnostik und Behandlung der zunehmenden onkologischen Erkrankungen, also der bösartigen Tumore eines bestimmten Organs, hat in den letzten Jahrzehnten durch eine atemberaubende Vielzahl technischer und pharmazeutischer Neuerungen in der Onkologie einen fantastischen Entwicklungsschub zum Vorteil der betroffenen Patienten erlebt.
Die bösartige Erkrankung (Krebserkrankung) bezieht sich immer auf das betroffene Organ, z.B. Lunge, Leber oder Knochen. Sind durch diesen ursprünglichen Tumor weitere Organe betroffen, spricht man von einer metastasierten Erkrankung bzw. einer Metastase, z.B. Lebermetastase.
Die Untersuchungsmöglichkeiten zur Abklärung bösartiger Erkrankungen haben sich gewaltig erweitert und so sind diese Krebserkrankungen viel früher erkennbar. Durch die Abstufung der Untersuchungstechniken kann die jeweilige onkologische Erkrankung besser abgeschätzt und eingeordnet werden. Durch die Entwicklungen im histochemischen und molekularbiologischen Bereich gibt es viel mehr Möglichkeiten, bösartige Zellen und Gewebe besser zu beurteilen, voneinander abzugrenzen und gezielte Behandlungsschritte zu entwickeln bzw. gezielt gegen das jeweilige Krebsgewebe Medikamente einzusetzen.
Nahezu alle onkologischen Krankheitsbilder können durch diese und andere technische und labormedizinische Neuerungen heutzutage deutlich besser behandelt werden, genauso wie Nebenwirkungen. So ist bei den meisten Onkologie-Patienten das Therapieziel die Heilung. Trotz aller Neuerungen bleibt die Krebsdiagnose für den einzelnen Patienten immer ein Tiefschlag und bewirkt zumeist erhebliche Auswirkungen auf sein Leben und das soziale Umfeld. Auch diese Probleme bedürfen oft fachlich geschulter Unterstützung, am besten im Rahmen einer Reha in der Onkologie.
Die zunehmende Zahl der Patienten mit onkologischer Diagnose bewirkt eine Zunahme der Patienten, die nach abgeschlossener Akutbehandlung eine Weiterbetreuung und Nachsorge, auch in Form einer Reha in der Onkologie, benötigen.
Bestandteil der anschließenden Weiterbetreuung in der Heilungsbewährungsphase von üblicherweise fünf Jahren sollte auch die gezielte medizinische Förderung für die Zeit nach der Akutbehandlung in der Onkologie sein. Dabei spielt die vorzugsweise stationäre, in seltenen Fällen die angemessene ambulante onkologische Reha für die Rekonvaleszenz eine ganz wichtige Rolle und hilft wesentlich beim Wiedereinfügen in das soziale, familiäre und berufliche Umfeld.
Unsere onkologischen Rehabilitationskliniken haben sich speziell auf diesen Aufgabenkomplex spezialisiert und arbeiten Hand in Hand mit den Kostenträgern, den vorbehandelnden Akutkliniken sowie weiterbetreuenden medizinischen Einrichtungen. Auch ist während der Onkologie-Reha in den MEDIAN Kliniken die Durchführung von chemotherapeutischen Infusionsbehandlungen oder die Gabe anderer Medikamente möglich und damit die Fortsetzung der bisherigen onkologischen Behandlung gesichert.
Die MEDIAN Kliniken decken nahezu alle onkologischen Erkrankungen ab. Einige der Kliniken haben sich, je nach Schwerpunkt, auf bestimmte Krebserkrankungen spezialisiert, beispielsweise Lungenkrebs, Prostatakrebs und Brustkrebs.
Kliniken mit einer Pneumologischen Abteilung fokussieren sich auf Erkrankungen der Atemwege, beispielsweise Lungenkrebs. Der Gastroenterologische Bereich widmet sich vor allem Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie Darmkrebs und Prostatakrebs. Eine weitere Spezialisierung der MEDIAN Kliniken sind gynäkologische Krebserkrankungen, welche Brustkrebs und Erkrankungen der Geschlechtsorgane wie Eierstockkrebs umfassen.
Die gezielte Reha in der Onkologie hilft durch eine Analyse, Einbeziehung und Berücksichtigung aller körperlichen und sozialen Aspekte, den Patienten auf das weitere Leben trotz erlittener Krebserkrankung vorzubereiten.
Dabei erfolgt bereits zu Anfang der Rehabilitation eine medizinische und fachlich onkologische Bestandsaufnahme. Auf dieser Grundlage werden mit dem Patienten gemeinsam ein oder mehrere Ziele der onkologischen Reha erarbeitet.
Zur Erreichung dieser Ziele verordnet der betreuende Arzt dem Patienten im Rahmen der onkologischen Reha eine bestimmte Menge aktiver Anwendungen der
mit denen eine Förderung der Ausdauer, Kraft und Koordination und anderer Fähigkeiten erzielt werden soll. Dabei können und sollen auch Folgen und Nebenwirkungen der zu Grunde liegenden Erkrankung und deren Therapie sowie funktionelle Einschränkungen behandelt werden.
Weiterhin erfahren die Patienten der onkologischen Rehabilitation in den MEDIAN Kliniken in unterschiedlichen
Vorträgen
Seminaren
Gesprächskreisen
Einzelgesprächen
wichtige Informationen zu ihrer Krankheit, deren Behandlung, zu einer anzustrebenden gesundheitsbewussten Lebensweise und einer nachhaltigen Planung, bzw. Änderung des Lebensstils.
Auch wenn es eine Vielzahl unterschiedlicher onkologischer Erkrankungen gibt, so ist eine Rehabilitation für jede dieser onkologischen Erkrankungen geeignet, wobei sich die MEDIAN Kliniken wiederum zumeist auf bestimmte onkologische Diagnosegruppen orientiert haben.
Prinzipiell wird für jeden Patienten ein individuelles onkologisches Reha-Programm erstellt, welches sich an verschiedenen Faktoren orientiert. Dazu gehören z.B.
So entstehen konkrete Empfehlungen für die weitere Betreuung im häuslichen Umfeld, die auch im ärztlichen Entlassungsbrief dokumentiert und damit nachvollziehbar sind. Jeder Patient verlässt die MEDIAN Klinik nach der onkologischen Rehabilitation gut umsorgt mit einem konkreten Paket von Empfehlungen oder bereits eingeleiteten Maßnahmen einer weiteren Betreuung, ggf. Behandlung einschließlich vorbereiteter körperlicher Therapieangebote, wie z.B. Rehabilitationssport für einen möglichst optimalen Wiedereinstieg in sein heimisches Umfeld.
Viele MEDIAN Kliniken haben sich auf bestimmte Krebserkrankungen spezialisiert. Unsere Patienten profitieren dabei von dem Deutschlandweiten Kliniknetzwerk sowie Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten. Sprechen Sie uns an, um die optimale Klinik für Ihre Rehabilitation zu finden.
Onkologie
Etwa 57.500 Menschen in Deutschland erkranken jährlich an Lungenkrebs. Ist die Versorgung im Krankenhaus abgeschlossen, folgt die Nachsorge bzw. Rehabilitation als weiterer Behandlungsschritt. Folgt diese zeitnah auf Ihren Krankenhausaufenthalt, nennt man dies Anschlussheilbehand…
Onkologie
Etwa 17.000 Menschen in Deutschland erhalten jährlich die Diagnose Magenkrebs. Dies ist für die Betroffenen und Angehörigen zunächst ein großer Schock. Sofern das Karzinom jedoch früh erkannt wird, existiert eine gute Prognose in Bezug auf die Heilung.
Bei folgenden Symptomen is…
Onkologie
In Deutschland erkranken rund 19.000 Personen jährlich an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Männer erkranken im Durchschnitt mit 72 Jahren, während Frauen durchschnitlich in ihrem 75. Lebensjahr betroffen sind.
Bisher sind keine konkreten Ursache…
Onkologie
Bei Frauen stellt der Brustkrebs, auch Mammakarzinom genannt, die häufigste Krebserkrankung dar. Durchschnittlich erkrankt eine von acht Frauen daran, wobei das Risiko ab dem 40. Lebensjahr und insbesondere ab dem 50. Lebensjahr zunimmt.
Im frühen Stadium der Krebserkrankung tr…
Onkologie
Hodenkrebs gehört zu den seltenen Krebsarten. In Deutschland erkranken circa 4.200 Männer jährlich daran. Das durchschnittliche Erkrankungsalter beträgt 38 Jahre. Diese Art von Krebs bildet sich oftmals aus den Keimzellen, aus welchen die Spermien entstehen.
Die Ursachen sind …
Onkologie
An einem Prostatakarzinom, auch Prostatakrebs genannt, erkranken insbesondere ältere Männer. Bei ihnen ist es die am meisten diagnostizierte Krebserkrankung. Wird das Prostatakarzinom früh erkannt, gibt es jedoch gute Heilungschancen. Nach überstandener Erkrankung ist eine Nachso…
Zu Beginn der onkologischen Reha wird eine umfassende medizinische und fachliche onkologische Bestandsaufnahme gemacht, um eine auf den Patienten bestmöglich abgestimmte Behandlung zu gewährleisten. Die Rehabilitation erfolgt vorzugsweise stationär, kann in seltenen Fällen aber auch ambulant durchgeführt werden. Aktive Anwendungen stärken Fähigkeiten wie Ausdauer, Kraft und Koordination, während in Vorträgen und Gesprächen Informationen und Hilfestellungen für eine gesunde Lebensweise und das Wiedereinfügen in das familiäre, soziale und berufliche Umfeld vermittelt werden.
Ziel der onkologischen Reha in den MEDIAN Kliniken ist es, den Patienten trotz erlittener Krebserkrankung optimal auf das weitere Leben vorzubereiten. Daher werden in der Reha neben körperlichen Aspekten auch soziale Aspekte berücksichtigt. Sporttherapie, Ergotherapie und Krankengymnastik fördern Ihre Ausdauer, Kraft und Koordination, während Sie sich in Vorträgen, Seminaren, Gesprächskreisen und Einzelgesprächen auch familiären und beruflichen Aspekten widmen, um eine nachhaltig gesunde Lebensweise zu entwickeln.
Die onkologische Reha richtet sich an Patienten, die nach einer abgeschlossenen Akutbehandlung eine Weiterbetreuung und Nachsorge benötigen. Im Mittelpunkt der Rehabilitation steht die medizinische Förderung für die Zeit nach der Akutbehandlung, um die üblicherweise fünfjährige Heilungsbewährungsphase zu unterstützen. Auch eine Fortsetzung der bisherigen onkologischen Behandlung mit chemotherapeutischen Infusionen oder die Gabe anderer Medikamente ist möglich.
In den MEDIAN Kliniken werden nahezu alle onkologischen Erkrankungen abgedeckt. Ein besonderer Schwerpunkt sind Kliniken mit einer pneumologischen Abteilung, die sich auf Lungenkrebs spezialisiert haben. Im gastroenterologischen Bereich können Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie Darmkrebs und Prostatakrebs bestens behandelt werden. Eine weitere Spezialisierung sind gynäkologische Krebserkrankungen, die Brustkrebs und Erkrankungen der Geschlechtsorgane wie Eierstockkrebs umfassen.